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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Neuntes Buch

34. Es ist kein Widerspruch, daß der Vater der alleinige wahre Gott genannt wird.

Doch vielleicht trennt er durch sein Wort: „dich, den alleinigen” seine Gemeinschaft und Einheit von Gott ab. Mag er es tun, wenn er nur nicht seinem Wort „dich, den alleinigen wahren Gott” unmittelbar hinzugefügt hätte: „und den du gesandt hast, Jesus Christus”. Ich frage nach der Auffassung eines jeden, der das hört, für was man Jesus im Glauben halten solle, da man ja auch bei Christus an dasjenige glauben muß, an was beim Vater geglaubt wird: daß er alleiniger, wahrer Gott ist.

Aber vielleicht hat der Vater als der alleinige wahre Gott für Christus kein Gott-sein mehr gelassen. Er mag’s wirklich nicht tun, wenn der eine Gott-Vater es für Christus nicht gelassen hat, daß ein Herr sei.1 Wenn aber der eine Gott-Vater es Christus nicht nimmt, ein Herr zu sein, so wird der Vater als der alleinige wahre Gott es Christus Jesus nicht nehmen, wahrer S. 105 Gott zu sein. Denn dies erst wird zum Verdienst für das ewige Leben, daß man mit dem Glauben an den alleinigen wahren Gott zugleich auch an Christus (als wahren Gott) glaube.


  1. 1 Kor. 8, 6. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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