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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Zehntes Buch

38. Der Sinn der Worte: „Wenn es möglich ist”.

[Forts. v. S. 192 ] Deswegen aber bat er darum, er (der Kelch) möge an ihm vorbeigetragen werden, wenn es möglich sei, weil es unmöglich ist, daß ein Mensch durch die Angst vor dem Leiden nicht überwältigt werde und der Glaube nur durch die Bewährung erkennbar wird, wenn auch für Gott nichts unmöglich ist, wie er selbst sagt: „Vater, alles ist dir möglich.”1 So will er einerseits als Mensch, an der Menschen Statt, das Vorübergehen des Kelches, und anderseits wird sein Wille als gottentstammter Gott mit der Wirksamkeit des väterlichen Willens geeint. Was er aber mit dem Wort „wenn es möglich ist” gemeint hat, das hat er ganz deutlich mit seinem Wort an Petrus gelehrt: „Sieh, der Satan hat ausbedungen, euch zu sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht versage.”2 Denn durch diesen Kelch des Herrenleidens sollten alle geprüft werden. Zum Vater wird die Fürbitte für Petrus gesandt, daß sein Glaube nicht versage, damit der Schwachheit des Leugnens wenigstens nicht der Reueschmerz fehle; dieser (sein) Glaube würde (wenigstens) insoweit nicht versagen, als er Reue empfände.


  1. Mark. 14, 36. ↩

  2. Luk. 22, 31 f. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

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