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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Elftes Buch

11. Christus ist Gott auf Grund der ewigen Geburt.

Von der Gottheit Christi weiß nichts, wer nichts von der Geburt Gottes weiß. Die Geburt Gottes bedeutet aber gar nichts anderes, als das gleiche Wesen wie Gott zu besitzen. Da nämlich „Geburt”1 die Ursache der Geburt aufweist, so gelingt es ihr sehr wohl, gleichartig mit dem Urheber ihr Dasein zu besitzen. Wenn sie aber aus der Art nicht entgleitet, so schuldet sie zwar dem Urheber die Verursachung der Geburt, hat aber dennoch nicht aus sich das Wesen des Urhebers verloren, da die Geburt Gottes weder von anderswoher stammt, noch etwas Andersartiges ist. Wenn sie nämlich anderswoher S. 241 stammt, ist sie keine Geburt; wenn sie aber andersartig ist, dann ist sie nicht Gott. Da sie aber als Gott aus Gott stammt, so ist dadurch auch Gott-Vater für Gott-Sohn sowohl der Gott seiner Geburt als auch der Vater seines Wesens; denn der Sohn Gottes entstammt sowohl Gott, als er auch dieselbe Wesensart wie Gott besitzt.


  1. im Sinne von „Sohn”. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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