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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Elftes Buch

34. Welche Feinde Christus unterworfen werden sollen.

Nach der Vernichtung der Hoheiten und Mächte sollen ihm also seine Feinde zu Füßen gelegt werden. Wen man unter den Feinden verstehen solle, hat derselbe Apostel mit den Worten gelehrt: „Gemäß dem Evangelium sind S. 264 es euretwegen zwar Feinde, gemäß der Erwählung aber Geliebte wegen der Väter.”1 Diese also kennen wir als die Feinde des Kreuzes Christi. Weil sie aber wegen der Väter Geliebte sind, deswegen wissen wir, daß sie der Unterwerfung vorbehalten sind, gemäß dem (Schrift)- wort: „Ich will aber nicht, Brüder, daß ihr über dieses Geheimnis in Unkenntnis seiet, so daß ihr nicht weise wäret; denn zum Teil ist in Israel Verstocktheit eingetreten, bis die Fülle der Völker herankommt; und so wird Israel befreit werden, wie geschrieben steht:2 Von Sion wird der Befreier kommen und die Freveltaten von Jakob wenden, und das soll ihnen mein Vermächtnis sein, wenn ich ihre Sünden hinweggenommen habe.”3 Die Feinde sollen also zu seinen Füßen unterworfen werden.


  1. Röm. 11, 28. ↩

  2. Is. 59, 20 f. ↩

  3. Röm. 11, 25―27. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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