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Werke Johannes Cassianus (360-435) Collationes patrum Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
Siebente Unterredung, welche die erste mit Abt Serenus ist, über die Veränderlichkeit der Seele und die bösen Geister.

14. Einwurf, nach welchem man glauben müsse, daß die Teufel die Gedanken der Menschen durchschauen.

Germanus: So wie du das Verhältniß darstellst, können jene Geister nicht einmal unsere Gedanken sehen. Das zu meinen, halten wir für sehr unpassend, da die Schrift sagt: 1 „Wenn der Geist des Mächtigen wider dich aufsteht;“ und wieder: 2 „Als der Teufel dem Simon Iskarioth ins Herz gegeben hatte, den Herrn zu verrathen.“ Wie kann man also glauben, daß ihnen unsere Gedanken nicht offen daliegen, da wir doch fühlen, daß der Samen derselben zum größten Theil 3 durch ihre Einsenkung und Anreizung in uns aufkommt?


  1. Pred. 10, 4. ↩

  2. Joh. 13, 2. ↩

  3. Ob Dieß „zum größten Theil“ so ist, hängt wohl von dem innern Berufe und Zustande des Einzelnen ab; jedenfalls kommen durchaus nicht alle bösen Gedanken vom Teufel. Fleisch und Welt und der eigene Geist säen genug selbst. ↩

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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse vergleichen
Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Avant-Propos des Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
Einleitung: Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern

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