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Werke Hieronymus (347-420) Epistulae Briefe (BKV)
I. Briefe familiären Charakters
31 An Eustochium

1.

Die Armspangen, der Brief und die Tauben, die ich von einer Jungfrau zum Geschenke erhalten habe, machen für das Auge nicht viel aus, aber ich schätze sie als Zeichen treuer Anhänglichkeit. Da Gott bei den ihm darzubringenden Opfern den Honig verboten hatte, 1 S. 37 so hast auch Du die allzu große Süßigkeit geschickt umgewandelt und sozusagen mit einer Dosis scharfen Pfeffers gewürzt. Bei Gott ist nämlich nichts wohlgefällig, was nur Vergnügen bereitet, was nur süß und angenehm ist. Was ihm gefallen soll, darf eines Schusses ernster Wahrheit nicht entbehren. Das Pascha Christi wird ja mit bitteren Kräutern genossen. 2


  1. Lev. 2, 11. ↩

  2. Exod. 12, 8. ↩

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Einleitung & Verzeichnisse zu den Briefen des Hieronymus

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