6.
[Forts. v. S. 227 ] Denn die Heiligkeit des Sakramentes paßt (nur) für Heilige und Reine. Wir aber hören das mit an, ohne zu zittern und zu beben vor dem furchtbaren und erhabenen Sakramente, vor dem die Seraphim erbeben und dem die Cherubim nicht nahen können. Die Engel und Erzengel erbeben vor Schauer und alle himmlischen Mächte erstaunen mit Schrecken. In welchen Qualen wird aber ein Sünder sich verzehren, der es wagt, mit Gewissensbissen sich ihm zu nahen. Denn wie Reisig, das dem Feuer nahekommt, im Feuer verbrennt und zugrunde geht, so ergeht es ihm; denn er hat den Leib Christi gering geachtet und beleidigt.