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Works Armenian Fathers Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Trostbrief über die aus der Welt Geschiedenen.

2.

[Forts. v. S. 235 ] So fest lassen sie sich von Trauer und Betrübnis niederdrücken, daß die unmöglichen Truggestalten des Feindes sie … betörten und sie noch mehr abstumpften als Betrunkenheit, und lassen sie gar nicht eingedenk sein der Gebote Gottes, der doch preist: Besser ist der Tag des Todes als der Tag der Geburt1. Warum? deswegen, weil der Geburtstag der Anfang ist für die Sünden und Gottlosigkeiten, weil von da aus die Schmerzen und Sorgen, die Trauer, die Verleumdung, die Armut, Witwenschaft, Verwaisung, die Kinderlosigkeit und all die Übel der vielen Leiden und Kümmernisse in der Welt ihren Anfang nehmen. Dazu sammelt ferner Satan all die zahllosen Sünden und Laster und gießt sie über ihn aus, um ihn zu quälen und zu foltern, ihn zu verwunden durch Feindschaft, Diebstahl, Mord, Verleumdung, Meineid, Eifersucht, Neid, Rachsucht, Geiz, Beraubung des Nächsten, Betrug, Beschwörungen und Zaubereien und all die zahllose Menge der Laster; die Vergeltung dafür sind das unauslöschliche Feuer und die ewigen Qualen. Von alledem wird man durch den Tod befreit und es nimmt ein Ende damit. Denn führte er auch keinen gerechten Lebenswandel, so hat er wenigstens aufgehört zu sündigen; besaß er aber einen richtigen Lebenswandel, so wurde er von jedem Verdacht zur Sünde und den Sorgen der Welt befreit und ist hinaufgenommen und vereinigt mit den Scharen der Heiligen und Gerechten.


  1. Pred. 7, 2. ↩

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Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

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