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S. 246 Und deswegen wage ich es, an einem fort zu dir zu rufen, dich zu bitten und zu beschwören, bist du doch mein Vater und Herr, mein Schöpfer und Bildner, zu wem soll ich denn gehen, von wem soll ich Hilfe erbitten? Gegen dich habe ich gesündigt, vor dir bekenne ich es, zu dir flehe ich, schließe mich nicht aus von deiner Barmherzigkeit, verstoße mich nicht von deinem Angesichte. Dich bitte ich, meinen wohltätigen und barmherzigen Herrn und Schöpfer, beschäme mich nicht mit ewiger Schmach und (richte) verdamme mich nicht am großen Tage. Erhebe nicht Anklage gegen mich vor dem Tribunal der ganzen Welt. Gib mich nicht unbarmherzig den Qualen preis und strafe mich nicht mit der furchtbaren Hölle. Nein, rette mich aus dem Glutofen und aus den Fluten des Feuerstromes, vor den Giftzähnen der Schlangen, aus der lichtlosen Finsternis, vor dem bittern Richterspruche, aus den unbarmherzigen Foltern (Qualen), vor den unlösbaren Fesseln und beständigen Bedrängnissen, vor dem ewigen Heulen und Zähneknirschen.