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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Armenian Fathers Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Unterweisung über die Früchte und Opfer und das Almosen.

9.

[Forts. v. S. 103 ] So nützlich ist also die Aufnahme der Armen und ihr Gebet ist nahe bei Gott, wie ja auch der Prophet spricht1: „Glücklich, wer der Armen und Dürftigen gedenkt, am bösen Tage errettet ihn der Herr; er macht ihn glücklich auf Erden und übergibt ihn nicht den Händen seiner Feinde.“ Das sind also die Seligpreisungen für die Speisung der Dürftigen; Christus sieht sie als die Seinigen an. Welchen Nutzen hast du von einem Mahle für die Reichen? Welchen Vorteil verschaffst du dir dabei? Denn nur die Aufnahme der Hungernden bringt Nutzen, nicht die der Satten. Spricht doch auch Christus nicht: speiset die Gesättigten, und er sprach auch nicht: Gebt zu trinken denen, die getrunken haben, sondern: Sehet nach den Durstigen und gebt ihnen zu trinken; nach den Nackten sehet und kleidet sie und übet Fremdlingspflege! Solche sind des Lohnes und der Seligpreisung würdig, nicht aber die Ergötzungen der Satten und Reichen. Denn wer die Armen und Dürftigen speist, die Fremden und Kranken (aufnimmt), der nimmt nicht einen Menschen auf, sondern Christus, speist Christus, kleidet Christus, richtet Christus auf, tröstet Christus, gibt Christus Ruhe, bedient Christus; denn untrüglich ist das Wort des Herrn.


  1. Ps. 40, 2-3 [Hebr. Ps. 41, 2-3]. ↩

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Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

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