13.
Laß also nie Einladungen zu Gastmählern eitlen Ruhmes wegen ergehen, und stelle es nicht vor den Menschen zur Schau, was du den Armen an Gaben der S. 105 Barmherzigkeit spendest. Ruft nicht die Reichen und Vornehmen zum Mahle der Armen und Hilfsbedürftigen und teilt nichts an sie aus1! Opfern wir Gott nicht das Schlechte von der Ernte und der Weinlese! Seien wir nicht neidisch auf irgendwelche Gabe für die Kirche oder für die Priester, weshalb (schon) Kain getadelt wurde. Die fetten und brauchbaren Tiere aus unsern Herden wollen wir nicht für uns behalten, während wir die unbrauchbaren und wertlosen für das Gastmahl der Armen verwenden und für die Dürftigen schlachten. Wir wollen Gott nicht Geschenke zum Opfer bringen von einem Vermögen, das wir uns durch Geiz, Raub und Ungerechtigkeit erworben; denn unrein ist vor Gott jeder Raub und was davon kommt (seine Güter). Vielmehr tut das alles nach dem Wohlgefallen Gottes, dann wird er Freude daran haben und es annehmen und euch eure Sünden verzeihen. Lasset uns in Heiligkeit und Sündenlosigkeit wandeln, und so werden wir in Ruhm und Ehre den Himmel erben und würdig werden, die verheißenen Güter zu erlangen in Christus Jesus, unserm Herrn, dem Ruhm und Ehre sei jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen.
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Mit kleiner Abänderung der arm. Konstruktion übersetzt. ↩