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Über die Auferstehung des Fleisches. (BKV)
9. Cap. Gott kann den menschlichen Leib unmöglich verabscheuen, sondern muss ihn werthalten.
Um also die Sache kurz zusammenzufassen, sage ich, was Gott mit seinen eigenen Händen zu seinem Ebenbilde geformt hat, was er durch sein Anhauchen nach der Analogie seines Lebens belebt, was er mit der Bestimmung, seine ganze Schöpfung zu bewohnen, zu geniessen und zu beherrschen, ihr vorgesetzt hat, was er mit seinen Sakramenten und seiner Zucht umgeben hat, das, dessen Reinigkeit er liebt, dessen Kasteiungen er genehm hält, dessen Leiden vor ihm Wert haben — das sollte nicht auferstehen, während es in so vielen Hinsichten Gott angehört?! Fern, ja fern sei es, dass Gott das Werk seiner Hände, den Gegenstand der Sorge seines Schöpfergeistes, das Behältnis seines Hauches, den König seiner Schöpfung, den Erben seiner Freigebigkeit, den Priester seiner Religion, den Kämpfer für sein Zeugnis, den Bruder Christi einem immerwährenden Untergange preisgebe!
Dass Gott gut ist, haben wir gewusst, dass er das beste Wesen ist, haben wir von seinem Christus dazu gelernt. Da er nächst der Liebe zu Gott die zum Nächsten befiehlt, so wird er doch wohl auch selber thun, was er vorschreibt. Er wird den menschlichen Leib lieben, der ihm in so vielfacher Weise nahesteht, obwohl derselbe schwach ist, — „die Tugend wird ja in der Schwäche vollendet“,1 — obschon er krank ist, — „nur die sich schlecht Befindenden bedürfen eines Arztes“,2 — obschon er unansehnlich ist, — „aber die unansehnlicheren Glieder umkleiden wir mit grösserer Ehre“,3 — obschon er verloren war, — aber „ich bin“, sagt er, „gekommen, um zu retten, was zu Grunde gegangen“,4 — obschon er sündhaft ist, — „aber ich will lieber“, sagt er, „das Heil des Sünders als seinen Tod“,5 — obschon er verdammt ist, — „ich bin es“, sagt S. 433 er, „der Wunden schlagen und sie heilen wird“.6 Was machst Du dem Leibe seine Zustände zum Vorwurf, welche Gottes warten, welche auf Gott hoffen, welche bei ihm Ehre finden, denen er zur Hilfe kommt? Ich möchte fast wagen zu behaupten, wenn diese Zustände dem Leibe nicht zugestossen wären, so hätten Gottes Güte, Gnade, Erbarmung, ja die ganze Kraft des Wohlthuns Gottes keinen Gegenstand gehabt.
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De la résurrection de la chair
IX.
Ainsi donc, pour récapituler, cette chair que Dieu forma de ses mains à son image, qu'il anima d'un souffle de vie à la ressemblance de son être, qu'il établit dans cet univers pour l'habiter, en jouir et commander à toutes ses œuvres; qu'il revêtit de ses sacrements et de sa discipline; dont il aime la pureté, dont il approuve les mortifications, dont il récompense les souffrances: cette même chair ne ressusciterait pas, après avoir tant de fois appartenu à Dieu! Non, non; loin de nous la pensée que Dieu abandonne à une destruction sans retour l'œuvre de ses mains, l'objet de son industrie, l'enveloppe du son souffle, la reine de sa création, l'héritière de sa libéralité, la prêtresse de sa religion, le soldat de sa foi, la sœur du Christ. Nous savons que Dieu est bon. Nous apprenons de son Christ qu'il est seul le Dieu très-bon. Comme il nous commande d'aimer le prochain, après lui, il fera lui-même ce qu'il a commandé: il aimera la chair qui est son prochain à tant de titres. Elle est faible: mais « n'est-ce pas dans la faiblesse que se perfectionne la force? » malade; « on n'appelle le médecin que pour ceux qui se portent mal; » ignoble; mais « c'est des choses peu relevées que l'on parle avec plus d'honneur; » perdue; « Je suis venu, dit Jésus-Christ, pour sauver ce qui était perdu; » pécheresse; mais «J'aime mieux, dit-il, le salut du pécheur que sa mort; » condamnée; mais « c'est moi qui frappe et qui guéris, dit-il. » Comment reproches-tu à la chair |449 des choses qui attendent Dieu? qui espèrent en Dieu? qui sont honorées par lui? qu'il assiste? J'ose le dire, si tant de misères n'étaient survenues à la chair, la bonté, la grâce, la miséricorde, la toute-puissante libéralité de Dieu eussent été inutiles.