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Über die Auferstehung des Fleisches. (BKV)

47. Cap. Die Forderung einer sittlichen Erneuerung und Heiligung des Menschen ist nach der Lehre des hl. Paulus auch an den Leib gerichtet. Darum muss es auch für ihn eine Belohnung in der Ewigkeit geben.

Das weltliche Leben wird wohl in dem zu suchen sein, wovon er sagt, dass es der alte Mensch sei, der mit Christus gekreuzigt ist, nicht die Körperlichkeit, sondern die sittliche Qualität. Wollen wir es aber nicht so auffassen, so ist unsere Körperlichkeit nicht gekreuzigt und S. 482 unser Leib hat vom Kreuze Christi nichts gespürt, sondern es steht in dem Sinne, wie er beifügt: „damit der Leib der Übertretung abgethan werde“¹ durch Besserung des Lebens, nicht durch Zerstörung der Substanz, und wie er sagt, „damit wir fürder der Übertretung nicht mehr dienen“,² und „dass wir auf diese Weise mit Christus gestorben, glauben, dass wir auch mit ihm leben werden“.³ „In diesem Sinne nämlich“, sagt er, „haltet Euch für Abgestorbene.“⁴ Wem abgestorben? Dem Fleische? Nein, sondern der Übertretung. Folglich werden sie dem Fleische nach unversehrt sein und doch Gott leben in Christo Jesu, natürlich vermittelst des Fleisches, dem sie nicht gestorben sind, da sie der Übertretung abgestorben sind, nicht dem Fleische. Er fügt auch noch bei: „Es möge also nicht herrschen in Eurem sterblichen Leibe die Übertretung, um ihr Gehör zu schenken und Eure Glieder zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit herzugeben für die Übertretung, sondern gebt Euch selbst Gott hin als vom Tode wieder Aufgelebte“ — nicht wie Lebende, sondern wie vom Tode wieder Aufgelebte — „und Eure Glieder als Werkzeuge für die Gerechtigkeit“.⁵ Und wiederum: „Wie Ihr Eure Glieder dargeboten habt, zu dienen der Unreinheit und der Ungerechtigkeit, so gebet nun Eure Glieder hin, zu dienen der Gerechtigkeit zur Heiligkeit; denn da Ihr Diener der Übertretung gewesen seid, waret Ihr ledig der Gerechtigkeit. Welche Frucht habet Ihr denn nun gehabt von den Dingen, deren Ihr Euch jetzt schämet? Ihr Ende ist der Tod. Nun aber seid Ihr ledig geworden der Übertretung; als Diener Gottes aber habt Ihr als Frucht die Heiligung, als Ende das ewige Leben. Denn der Sold der Übertretung ist der Tod, der Lohn Gottes aber ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.“⁶

Da er so diese ganze Gedankenreihe hindurch bestrebt ist, unsere Glieder von der Ungerechtigkeit und Übertretung fernzuhalten, sie für die Gerechtigkeit und Heiligkeit zu gewinnen und sie vom Solde des Todes zum Lohn des ewigen Lebens hinüberzuführen, so verspricht er damit natürlich als Lohn dafür auch dem Leibe das Heil. Ihm eine besondere Sittenzucht der Heiligkeit und Gerechtigkeit aufzuerlegen, wäre überhaupt unstatthaft gewesen, wenn es für ihn nicht auch eine Vergeltung eben dieser Sittenzucht gäbe. Es wäre sogar unstatthaft gewesen, ihm die Taufe zu erteilen, wenn er durch diese Wiedergeburt nicht auch zur Wiederherstellung vorbereitet würde, was der Apostel denn auch anzeigt mit den Worten: „Wisset Ihr nicht, dass wir alle, die in Christo untergetaucht sind, auf seinen Tod untergetaucht sind? Wir sind also mit ihm begraben durch die Taufe auf seinen Tod, so dass, wie Christus von den S. 483 Toten auferstanden ist, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln sollen.“⁷ Und damit Du nicht meinst, das gelte bloss für jenes Leben, welches wir in Kraft der Taufe aus dem Glauben in Neuheit führen sollen, so hat er mit Wohlbedacht hinzugefügt: „Wenn wir miteingepflanzt sind dem Bilde des Todes Christi, so werden wir es auch demjenigen seiner Auferstehung sein“.⁸ Im Bilde nämlich sterben wir in der Taufe, aber in Wirklichkeit stehen wir wieder auf im Fleische, wie Christus; „damit, wie im Tode die Übertretung geherrscht hat, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn“.⁹

Wie wird sie das aber können, wenn es nicht ebenfalls auch in bezug auf den Leib geschieht? Wo der Tod ist, da wird auch nach dem Tode das Leben sein, aus dem Grunde, weil vorher da Leben war, wo jetzt Tod ist. Denn wenn die Herrschaft des Todes nichts weiter bewirkt als die Auflösung des Leibes, so muss das Gegentheil ein dem Tode entgegengesetztes Leben bewirken, d. h. also eine Wiederherstellung des Leibes, damit der Tod ebenso, wie er früher mit seiner Macht der verschlingende war, nun nach der Verschlingung der Sterblichkeit von der Unsterblichkeit die Worte zu hören bekomme: „Tod, wo ist dein Stachel? Tod, wo ist dein Sieg?“¹⁰ Auf diese Weise ist die Gnade da, wo die Gottlosigkeit überschwenglich gewesen war, noch überschwenglicher. So gelangt die Kraft in der Schwäche zu ihrer Vollendung, indem sie, was verloren war, errettet, was tot ist, belebt, was geschlagen ist, heilt, was matt ist, erquickt, was genommen ist, wiedergibt, was in Knechtschaft geraten war, befreit, was verführt ist, zurückruft und was niedergeworfen ist, wiedererhebt, und zwar von der Erde in den Himmel, „wo wir“, wie die Philipper vom Apostel erfahren, „auch unsern Wandel haben, von wo wir auch den Erlöser erwarten, Jesum Christum, welcher den Leib unserer Niedrigkeit umgestalten wird, gleichgestaltig dem Leibe seiner Herrlichkeit“.¹¹ Ohne Zweifel geschieht dies nach der Auferstehung, weil nicht einmal Christus selber vor seinem Leiden verherrlicht worden ist.

So steht es um unsere Körper, welche als lebendige, heilige, Gott versöhnende Opfergabe darzubringen Paulus die Römer beschwört. Wie könnten sie lebendig sein, wenn sie untergehen werden? wie heilig, wenn sie profan sind? wie versöhnend, wenn sie verdammt werden? Wie werden jene das Licht der hl. Schrift scheuenden Menschen vollends erst die Stelle an die Thessalonicher auffassen, welche so klar ist, wie mit einem Sonnenstrahl geschrieben: „Er selbst aber, der Gott des Friedens möge Euch vollständig heiligen“.¹² Noch nicht genug! Nein, es folgt noch: S. 484 „Euer ganzer Leib, Seele und Geist mögen ohne Tadel bewahrt werden bis auf die Ankunft des Herrn“. Da sieht man nun, wie die gesamte Wesenheit des Menschen zum Heile bestimmt ist und zwar für keine andere Zeit als die der Ankunft des Herrn, welche der Schlüssel zur Auferstehung ist!

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De la résurrection de la chair

XLVII.

La vie du monde est celle, dit l'Apôtre, qui a crucifié le vieil homme en Jésus-Christ, non pas le corps, mais la mortalité. D'ailleurs, si nous ne l'entendons pas ainsi, ce n'est pas notre corps qui a été crucifié, ce n'est pas notre chair qui a enduré la Croix du Christ; mais, seulement dans le sens où il ajoute: « Afin que le corps du péché soit détruit; » par la réforme de nos actions et non par la destruction de la chair. C'est ce qu'il dit encore, a tin que désormais nous ne soyons plus esclaves du péché, et que « nous croyions qu'étant morts avec Jésus-Christ, nous vivrons aussi avec lui. De même, ajoute-t-il, considérez-vous comme étant morts. » Morts à quoi? à la chair? Non, mais au péché. Il seront donc sauvés quant à la chair, mais vivants en Dieu par Jésus-Christ, dans la chair conséquemment, à laquelle ils ne seront pas morts, puisque c'est au péché et non à la chair qu'ils sont morts. Il poursuit: « Que le péché ne règne donc point dans votre corps mortel, en sorte que vous obéissiez à ses désirs déréglés. N'abandonnez pas non plus les membres de votre corps au péché pour servir d'armes d'iniquité; mais donnez-vous à Dieu comme devenus vivants, de morts que vous étiez, » non pas comme des hommes vivants, mais comme des hommes vivants, de morts qu'ils étaient, « et consacrez-lui vos membres pour servir d'armes de justice. » Et ailleurs; « Comme vous avez fait servir vus |510 membres à l'impureté et à l'injustice pour commettre l'iniquité, de même faites-les servir maintenant à la justice pour devenir saints. Lorsque vous étiez esclaves du péché, vous étiez dans une fausse liberté à l'égard de la justice. Quel avantage trouviez-vous donc alors dans ces désordres dont vous rougissez maintenant? Ils n'ont pour fin que la mort. Mais aujourd'hui que vous êtes affranchis du péché et devenus esclaves de Dieu, le fruit que vous en lirez est votre sanctification, et la fin sera la vie éternelle. Car la mort est la solde du péché; mais la vie éternelle est la grâce de Dieu par notre Seigneur Jésus-Christ. »

Ainsi l'Apôtre, dans toute la suite de ces passages, arrachant nos membres à l'injustice et au péché, pour les attacher à la justice et à la sainteté; de plus, les faisant passer de la solde du péché à la grâce de la vie éternelle, promet conséquemment la récompense du salut à la chair. Il n'y avait aucune raison pour lui ordonner de vivre dans la sainteté et la justice, si elle était exclue du salaire de ces vertus. Il y a mieux. Il ne fallait pas lui imposer la nécessité du baptême, si cette régénération n'était pas mi prélude de son rétablissement futur. C'est ce que l'Apôtre lui-même nous inculque: « Ignorez-vous que nous tous qui avons été baptisés en Jésus-Christ, nous avons été baptisés dans sa mort? En effet, nous avons été ensevelis avec lui par le baptême pour mourir, afin que, comme Jésus-Christ est ressuscité d'entre les morts, nous marchions aussi dans une vie nouvelle. »

Et pour ne pas te laisser croire qu'il parle simplement de celle vie nouvelle dont la foi doit nous faire vivre par le baptême, il ajoute avec une sage prévoyance: « Si nous avons été entés en lui par la ressemblance de sa mort, nous y serons aussi entés par la ressemblance de sa résurrection. » Il est vrai. Nous mourons en figure dans le baptême, mais nous ressuscitons véritablement dans la chair comme le Christ. « Ainsi, comme le péché avait |511 régné en donnant la mort, la grâce, de même, régné par la justice en donnant la vie éternelle par Jésus-Christ notre Seigneur. » Pourquoi cette comparaison, si la résurrection ne s'opère pas également dans la chair? Là où était la mort arrive la vie après la mort, parce que la vie habita auparavant où depuis fut la mort. Si le règne de la mort n'amène rien que la dissolution de la chair, il s'ensuit que la vie, contraire à la mort, produit aussi le contraire, qu'est-ce à dire? le rétablissement du corps, afin que la mort qui avait absorbé la chair par son triomphe puisse entendre ces paroles, après que ce qu'il y a de mortel sera absorbé par l'immortalité: « O mort! où est la victoire? ô mort, où est ton aiguillon? » Ainsi encore, « où il y a eu abondance de péché, il y aura surabondance de la grâce. Ainsi la force se perfectionnera dans la faiblesse, en sauvant ce qui était perdu; en rendant la vie à ce qui était mort; en guérissant ce qui était blessé; en fortifiant ce qui était faible; en rachetant ce qui avait été ravi; en délivrant ce qui avait été mis en servitude; en rappelant ce qui avait été égaré; en relevant ce qui avait été abattu; » et cela de la terre « au ciel, où sont nos droits de citoyen. » Les Philippiens apprennent aussi de la bouche de l'Apôtre, d'où « nous devons attendre Jesus-Christ, qui changera le corps de notre abaissement, eu le rendant semblable à son corps glorieux, » après la résurrection infailliblement, puisque Jésus-Christ n'a été glorifié qu'après sa résurrection.

Tels seront nos corps, qu'il conjure les Romains « d'offrir à Dieu comme une hostie vivante, sainte et agréable. » Comment seront-ils une hostie vivante, s'ils doivent périr? sainte, s'ils sont souillés? agréable, s'ils sont réprouvés? Eh bien! voyons comment ces ennemis de la lumière recevront ces paroles aux Thessaloniciens, qui semblent écrites avec un rayon du soleil lui-même, tant elles sont lumineuses! « Que le Dieu de la paix vous sanctifie tout entiers! » Ce n'est pas assez; mais il ajoute; |512 «Afin que tout ce qui est en vous, l'esprit, l'âme et le corps, se conservent sans tache en la présence de notre Seigneur. » Tu le vois: toute la substance de l'homme est destinée au salut, et dans nul autre temps que l'avènement de notre Seigneur, qui est la clef de la résurrection.