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Die sieben Briefe des Ignatius von Antiochien (BKV)
7. Kap. Der böse Feind gefährdet seinen Weg zu Gott, darum sollen die römischen Christen ihm beistehen.
1. Der Fürst dieser Welt will mich rauben und meinen auf Gott gerichteten Willen verderben. Deshalb darf keiner von euch, die dabei sind, ihm helfen. Ergreifet vielmehr für mich, das heißt für Gott, Partei! Führet nicht Jesus Christus im Munde, während ihr nach der Welt verlangt. 2. Neid soll nicht unter euch herrschen. Wenn ich unter euch weilend euch um etwas bitte, gehorchet mir nicht; folget lieber dem, was ich euch schreibe. Lebend nämlich schreibe ich euch, voll Sehnsucht nach dem Tode. Meine Liebe (zur Welt) ist gekreuzigt, und in mir ist kein Feuer, das nach Sinnlichem (glüht). Aber lebendes Wasser1 und redendes ist in mir, das im Innern zu mir spricht: Auf zum Vater! 3. Ich habe keine Freude an vergänglicher Speise noch auch an den Vergnügungen dieses Lebens. Gottes Brot2 will ich, das ist das Fleisch Jesu Christi, der aus dem Samen Davids3 (stammt), und als Trank will ich sein Blut, das unvergängliche Liebe ist.
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The Letters (Loeb)
VII.
1. Ὁ ἄρχων τοῦ αἰῶνος τούτου διαρπάσαι με βούλεται καὶ τὴν εἰς θεόν μου γνώμην διαφθεῖραι. μηδεὶς οὖν τῶν παρόντων ὑμῶν βοηθείτω αὐτῷ· μᾶλλον ἐμοῦ γίνεσθε, τουτέστιν τοῦ θεοῦ. μὴ λαλεῖτε Ἰησοῦν Χριστόν, κόσμον δὲ ἐπιθυμεῖτε. 2. βασκανία ἐν ὑμῖν μὴ κατοικείτω. μηδ’ ἂν ἐγὼ παρὼν παρακαλῶ ὑμᾶς, πεισθητέ μοι· τούτοις δὲ μᾶλλον πείσθητε, οἷς γράφω ὑμῖν. ζῶν γὰρ ἐσταύρωται, καὶ οὐκ ἔστιν ἐν ἐμοὶ πῦρ φιλούλον· Δεῦρο πρὸς τὸν πατέρα. 3. οὐχ ἥδομαι τροφῇ θέλω, ὅ ἐστιν σὰρξ Ἰησοῦ Χριστοῦ τοῦ ἐκ σπέρματος Δαυείδ, καὶ πόμα θέλω τὸ αἷμα αὐτοῦ, ὅ ἐστιν ἀγάπη ἄφθαρτος.