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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Erstes Buch
XIX. Kapitel

96.

1. „Und die, denen es an Verstand mangelt, fordere ich dringend auf“, sagt die Weisheit, offenbar zu den Anhängern der Irrlehren, „nehmt gern von den heimlichen Broten und von dem süßen Wasser des Diebstahls!“,1 wobei die Schrift die Ausdrücke „Brot und Wasser“ ganz deutlich nicht von irgend etwas anderem sagt, sondern nur mit Bezug auf die Irrlehren verwendet, die beim Abendmahl Brot und Wasser nicht nach der Ordnung der Kirche gebrauchen.2 Denn es gibt solche, die das Abendmahl sogar nur mit Wasser feiern.

2. „Doch laufe davon, halte dich nicht länger an ihrem Orte auf!“ Nur „Ort“ hat er ihre Versammlung, nicht „Kirche“ mit einem verschiedene Bedeutung in sich schließenden Wort genannt.

3.Dann sagt sie zum Abschluß: „Denn so wirst du fremdes Wasser durchschreiten“, da die Schrift die Ketzertaufe nicht als dazugehöriges und rechtmäßiges Wasser ansieht,

4.„und wirst über einen fremden Fluß setzen“,3 der mit sich fortreißt und ins Meer hinabschleppt, in das jeder getrieben wird, der von dem festgegründeten Boden der Wahrheit abirrt und sich wieder in die heidnischen und stürmischen Lebenswogen fortführen läßt.


  1. Ebd. 9,16f. ↩

  2. Vgl. Theodoretos, Haer. fab. comp. 1,20 (Migne P. Gr. 83,369), wo die Sekte Hydroparastaten heißt. ↩

  3. Spr 9.18a. ↩

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