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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Erstes Buch
XXIV. Kapitel

163.

1. Aber auch Thrasybulos hatte, als er die Verbannten von Phyle aus zurückführte und unbemerkt bleiben wollte, bei seinem Marsch durch unwegsames Gelände eine Feuersäule zur Führerin.

2. Dem Thrasybulos erschien bei mondloser Nacht und bei stürmischer Witterung ein Feuer, das vor ihm herzog und, nachdem es ihn mit seinen Leuten sicher geleitetet hatte, in der Nähe von Munychia verschwand, da, wo jetzt der Altar der Phosphoros ist.1

3. Wenigstens durch diese Erzählung sollten unsere Berichte den Griechen glaubhaft werden, daß es nämlich dem allmächtigen Gott möglich ist, zu bewirken, daß den Hebräern nachts eine Feuersäule voranzog, die ja auch ihnen selbst den Weg zeigte.

4. Es heißt aber auch in einem Orakelspruch: „Säule dem Volke von Theben, der Bringer der Lust Dionysos“,2 unter dem Einfluß der hebräischen Geschichte.

5. Aber auch Euripides sagt in der Antiope: „Und in der Rinderhirten Haus ... Des Bakchos Säule rings mit Efeulaub bekränzt.“3

6. Die Säule bedeutet, daß Gott nicht bildlich dargestellt werden kann, und die leuchtende Säule bedeutet außer dem, daß sie auf die Unmöglichkeit einer bildlichen Darstellung hinweist, das beständige und sich gleichbleibende Wesen Gottes und sein unveränderliches und an keine Gestalt gebundenes Licht.


  1. Vgl. Xenephon, Hell. II 4,7; Diodoros XIV 33; die Phosphoros ist Artemis. ↩

  2. Orac. Fr. 207 Hendess. ↩

  3. Euripides, Antiope Fr. 203. ↩

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