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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Zweites Buch
XIX. Kapitel

99.

1. Noah aber, der nicht die gleiche Herkunft wie Adam hatte, wird durch die Fürsorge Gottes gerettet.1 Denn er hatte sich ohne Zögern Gott geweiht.2 Und auf S. a222 Abraham, der mit drei Frauen Kinder erzeugt hatte, nicht um des Genusses der Lust willen, sondern in der Hoffnung, meine ich, daß sich sein Geschlecht schon gleich im Anfang vermehren werde, folgte nun ein einziger Sohn als Erbe der väterlichen Güter, die übrigen aber erhielten ihre Wohnsitze fern von ihrer Verwandtschaft.

2. Als diesem einen aber Zwillinge geboren worden waren, wird der Jüngere Erbe, da er die Zufriedenheit seines Vaters erlangt hatte, und erhält die Verheißungen; der ältere Bruder aber dient ihm; denn für den Schlechten ist es das größte Gut, wenn er keinen freien Willen hat.3

3. Diese Veranstaltung hat aber Bedeutung als Weissagung und Vorbild. Daß alles dem Weisen gehört, das gibt er (Jakob) deutlich mit den Worten zu erkennen: „Weil sich Gott meiner erbarmte, gehört mir alles.“4 Denn damit lehrt er, daß man nur nach dem Einen streben darf, durch den alles geworden ist und durch den das Verheißene denen gewährt wird, die seiner würdig sind.


  1. Vgl. Philon, De virt. 201; Gen 7,8. ↩

  2. Vgl. Strom. II 124,3. ↩

  3. Vgl. Philon, De virt. 207-209. ↩

  4. Gen 33,11. Zu dem Gedanken, daß dem Weisen alles gehöre, vgl. Philon a.a.O. 211-219. ↩

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