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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Zweites Buch
XX. Kapitel

121.

1. Auch Antisthenes sagt, er wolle lieber wahnsinnig sein, als sich der Lust hingeben,1 und Krates von Theben sagt: „Diese beherrsche mit Macht, stolz auf die eigene Art! Nimmermehr lasse von Goldschmuck dich knechten und nicht von der Liebe Zehrender Macht und nicht von der Frevellust, die sie begleitet!“ Und schließlich fügt er noch hinzu: „Da sie von sklavischer Lust nicht geknechtet und nimmer besiegt sind, Lieben unsterbliche Herrschaft sie stets und lieben die Freiheit.“2

2. Der nämliche schreibt in anderen Versen ganz offenherzig, gegen den unbezwingbaren Trieb nach Liebesgenuß sei das Heilmittel der Hunger, wenn dieser aber nichts wirke, die Schlinge.3

3. Und dem Stoiker Zenon bezeugen die Lustspieldichter, daß er gute Lehren gab, auch wenn sie etwa so über ihn spotten: „Denn dieser treibt eine neue Art von Philosophie: Zu hungern lehrt er und gewinnt sich Schüler gar; Ein Brot, als Zukost Feigen, Wasser als Getränk.“4


  1. Antisthenes Fr. 65 Mullach FPG II p. 286; vgl. Diog. Laert. VI 3. ↩

  2. Krates Fr. 5 diels PPF p. 218; 7 Diehl; der erste Vers, ein Pentameter, aus dem Diels einen Hexameter herzustellen sucht, stammt wohl aus einem anderen Gedicht. ↩

  3. Die Verse selbst sind bei Diog. Laert. VI 86 u.a. erhalten; vgl. Krates Fr. 14 Diels; 14 Diehl. ↩

  4. Philemon, Philosophoi Fr. 85 CAF p. 502; vgl. Diog Laert. VII 27. ↩

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