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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
IV. Kapitel

26.

1. Ich habe aber erfahren, daß Nikolaos selbst mit keinem anderen Weibe als mit dem, das er geheiratet hatte, Umgang gehabt habe, von seinen Kindern aber seien die Töchter als Jungfrauen alt geworden, und der Sohn sei unverdorben (unverheiratet) geblieben.

2. Unter diesen Umständen war es ein Aufgeben der Leidenschaft, wenn er die Frau, deretwegen er eifersüchtig gewesen war, in den Kreis der Apostel vorführte. Und die Enthaltung von den am meisten erstrebten Lüsten zeigte, wie man „das Fleisch mißbrauchen“ muß. Denn er wollte, wie ich meine, nach dem Wort des Heilands „nicht zwei Herren dienen“,1 der Lust und Gott.

3. Man erzählt aber, daß auch Matthias so gelehrt habe, daß man mit dem Fleisch kämpfen und es mißbrauchen müsse, indem man ihm in keiner Weise S. a273 nachgeben und in zuchtlose Lust einwilligen dürfe, das Wachstum der Seele dagegen müsse man durch Glauben und Erkenntnis fördern.2


  1. Vgl. Mt 6,24; Lk 16,13. ↩

  2. Zum Vorhergehenden vgl. Eusebios, Kirchengeschichte III 29,2-4; Epiphanios, Haer. 25,1; A. Hilgenfeld, Ketzergeschichte S. 409 ff.; zu dem Matthiaszitat vgl. Preuschen, Antilegomena S. 12. ↩

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