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S. a280 1. Und vielleicht wendet sich der Apostel im Brief an die Römer gegen diese Leute, wenn er schreibt: „Sollen wir es etwa gar nach dem Grundsatz machen, mit dem man uns verleumdet und den uns manche in den Mund legen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute dabei herauskomme!? Solche Leute trifft die Verurteilung mit Recht.“1
2. Diese sind es, die beim Vorlesen durch den Ton ihrer Stimme die Schrift nach ihrem eigenen Belieben verdrehen und das, was verständig und nützlich ist, durch Versetzung einiger Lesezeichen und Punkte mit Gewalt im Blick auf ihre Lüste hin ändern.
3. „Ihr, die ihr den Herrn mit euren Reden erzürntet“, sagt Maleachi, „habt dabei noch gesagt: Womit haben wir ihn erzürnt? Damit, daß ihr sagt: Jeder, der Böses tut, ist gut in den Augen des Herrn, und an ihnen hat er Wohlgefallen. Und: Wo ist der Gott der Gerechtigkeit?“2