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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
XII. Kapitel

85.

1. Und vielleicht sagt „der Geist“ mit Recht in Beziehung auf solche Leute ausdrücklich: „daß in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, weil sie sich Irrgeistern und Lehren zuwenden, die von Dämonen stammen, auf Grund heuchlerischer Predigt von Lügnern, die ein Brandmal im Gewissen haben und das Heiraten verbieten und verlangen, daß man sich bestimmter Speisen enthält, die doch Gott für die Gläubigen und für die, welche die Wahrheit erkannt haben, geschaffen hat, damit sie sie mit Danksagung genießen. Denn alles von Gott Geschaffene ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird. Denn es wird durch Gottes Wort und durch Gebet geheiligt.“1

2. Daraus folgt mit Notwendigkeit, daß man das Heiraten, das Fleischessen und Weintrinken nicht verbieten darf; denn es steht geschrieben: „es ist gut, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken“,2 wenn es Anstoß erregt; und es ist gut, „zu bleiben wie ich“;3 aber sowohl derjenige, der genießt, soll es „mit Danksagung“ tun als auch derjenige, der nicht genießt, soll es gleichfalls „mit Danksagung“4 tun und mit enthaltsamem Genusse vernunftgemäß leben.


  1. 1 Tim 4,1-5. ↩

  2. Vgl. Röm 14,21. ↩

  3. 1 Kor 7,8. ↩

  4. Vgl. 1 Tim 4,4; Röm 14,6. ↩

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