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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
XXII. Kapitel

140.

S. b95 1. So Scheint mir die Nacht den Namen Euphrone (Denkfreundin) deshalb erhalten zu haben, weil zu dieser Zeit die Seele frei von Sinneseindrücken sich ganz zu sich selbst hinwenden und sich mehr als sonst in das Denken vertiefen kann.1

2. Deshalb also werden auch die Mysterienweihen zumeist nachts vollzogen, indem sie auf die in der Nacht erfolgende Loslösung der Seele vom Körper und ihre damit verbundene Einkehr bei sich selbst hinweisen.

3. „Laßt uns also nicht schlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wachen und nüchtern sein! Denn die da schlafen, die schlafen nachts, und sie sich betrinken, sind nachts betrunken. Wir aber wollen als Kinder des Tages nüchtern sein und den Panzer des Glaubens und der Liebe und als Helm die Heilshoffnung anlegen!“2


  1. Vgl. Plut. Mor. p. 521 DE; Origines, Klageliederkommentar Fr. 60 S. 260,23 ff. Klostermann. ↩

  2. 1Thess 5,6-8; am Schluß in der Form beeinflußt von Eph 6,17; vgl. auch Jes 59,17. ↩

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