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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Erstes Buch
XIV. Kapitel

60.

1. Daß nun die griechischen Weisen erst nach der Zeit des Moses gelebt haben, wird ein wenig später gezeigt werden.1 Aber schon jetzt müssen wir betrachten, daß ihre Philosophie der Art und Weise nach der hebräischen ähnlich und in Rätselworte gekleidet war.

2. Mit Vorliebe verwendeten sie kurze Sätze, eine Redeform, die besonders für Ermahnungen geeignet und sehr vorteilhaft ist. Schon Platon sagt, daß diese Redeweise in alter Zeit beliebt war, und zwar überhaupt bei allen Griechen, in S. a59 besonderem Maße aber bei den Lakedaimoniern und Kretern, die die besten Gesetze hatten.2

3. Der Spruch „Erkenne dich selbst!“ stammt wie die einen annahmen, von Chilon; Chamaileon aber schrieb ihn in seinem Buch über die Götter dem Thales,3 Aristoteles der Pythia zu.4

4. Er bedeutet aber die Aufforderung, nach der Erkenntnis . Denn es ist nicht möglich, ohne die Kenntnis des Wesens des Ganzen die Teile zu erkennen. Demnach muß man sie Entstehung der Welt zu erforschen suchen, wodurch es möglich werden wird, auch das Wesen des Menschen zu verstehen.


  1. Strom. I 107. ↩

  2. Zu 60,1 f. vgl. Platon, Prot. p. 343 B; Gesetze I p. 641 E. ↩

  3. Chamaileon Fr. 36 Koepke. ↩

  4. Aristoteles Fr. 3 Rose; vgl. Stob. Flor. 21,26. ↩

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