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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Fünftes Buch
XIV. Kapitel

125.

1. Und wiederum verwendet er das Wort des Jesaias: „Wer wird den Himmel mit der Spanne messen und die ganze Erde mit der ausgespreizten Hand?“,1 wenn er sagt: „Herrscher im Äther, im Hades, im Meere sowie auf der Erde, Der du mit Donnern erschütterst das mächtige Haus des Olympos, Den die Dämonen fürchten, den scheut der Götter Versammlung, Dem auch die Moiren gehorchen, die sonst doch um niemand sich kümmern.

2. Ewiger, Vater und Mutter,2 dein Zorn läßt alles erbeben; Der du die Winde bewegst und alles mit Wolken verhüllest,3 Der du mit Blitzen zerspaltest den Äther; dein ist die Ordnung Aller Gestirne; so läuft sie nach immer gleichen Gesetzen.

3. Bei deinem feurigen Throne, da stehen, mit Mühen beladen, Engel, denen die Sorge obliegt für das Leben der Menschen; Dein ist der Frühling, der jugendlich pranget mit purpurnen Blumen, Dein ist der Winter, der kommt mit Kälte und frostigen Nebeln, Dein ist der Herbst, der Spender des Weins,4 den einst Bakchos verteilte.“


  1. Jes 40,12. ↩

  2. Das hier gebrauchte Wart (xxx), das sonst, z.B. Hom. Il 11,224 „der Mutter Vater“ bedeutet, ist hier in dem Sinn gebraucht: „einer, der zugleich Vater und Mutter ist“; vgl. G. Wobbermin, Religionsgeschichtliche Studien, Berlin 1896, S. 81. ↩

  3. Zu diesem Verse und den folgenden vgl. Orac. Sibyll. 8,430 bis 436. ↩

  4. Ich übersetze mit diesem Ausdruck das überlieferte (xxx). ↩

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