130.
1. Und wieder, da Moses geweissagt hatte, daß das Weib wegen der Übertretung zu Mühen und Schmerzen S. b225 Kinder gebären werde,1 schreibt ein nicht unbedeutender Dichter: „Nimmer am Tage Werden sie ohne Elend und Jammer, aber bei Nacht auch Leiden sie Qual, und die Gottheit beschenkt sie mit drückenden Sorgen.“2
2. Ferner zeigt Homeros, daß Gott gerecht ist, mit den Worten: „Selber hielt nun der Vater empor die goldene Waage.“3
3. Und der Lustspieldichter Menandros erklärt Gott für gütig, indem er sagt: „Ein guter Dämon tritt zur Seite jedem Mann Sofort bei der Geburt und führt durchs Leben ihn; Man darf nicht glauben, daß der Dämon böse sei Und einem guten Leben schade.“
4. Dann fügt er hinzu: (xxx),4 womit er entweder jeden Gott gut oder, was wahrscheinlicher ist, Gott in jeder Hinsicht gut nennt.