141.
1. Nun ist für uns aus dem bisher Gesagten doch klar geworden, daß ewig die Wohltat Gottes ist und daß vom anfanglosen Anfang an allen gegenüber durchaus gleich die natürliche Gerechtigkeit waltet, die jedem Geschlecht seinem Verdienst nach gibt und keinen Anfang je hat.
2. Denn bei Gott hat es nie einen Anfang damit gegeben, daß er Herr und daß er gut ist, da er das, was er ist, von Ewigkeit her ist, und ebensowenig wird er je damit aufhören, Gutes zu tun, auch wenn er jedwedes Ding zu seinem Endziel gebracht hat.
3. An seiner Güte hat aber jeder von uns so viel Anteil, als er selbst will, weil der Unterschied immer durch die der Auswahl würdige Entscheidung und Bewährung der Seele bewirkt ist.
4. So soll also auch der fünfte Teppich unserer gnostischen Darlegungen entsprechend der wahren Philosophie abgeschlossen sein.