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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Sechstes Buch
VI. Kapitel

52.

1. Wenn also in der Sintflut alles sündige Fleisch umkam1 und die Strafe den Menschen zur Belehrung geschah, so muß man zunächst glauben, daß der Wille S. b273 Gottes, da er erziehend und tatkräftig ist, die sich Bekehrenden errettet; sodann dürfte auch das aus ganz feinen Teilen Bestehende, nämlich die Seele, nie etwas Schlimmes von dem aus gröberen Teilen bestehenden Wasser erleiden, da sie wegen ihrer Feinheit und Einfachheit nicht erfaßt werden kann, wie sie ja auch als unkörperlich bezeichnet wird.

2. Was aber aus groben Teilen besteht, weil es infolge der Sünde grob geworden ist, das wird zugleich mit dem fleischlichen Sinn, den es gegen die Seele gelüstet,2 verworfen.

3. Ferner schreibt auch Valentinus, das Haupt derer, die die Lehre von der Gemeinschaft besonders hochschätzen, in der Homilie „Über Freunde“ wörtlich so:

4. „Vieles von dem, was in den profanen Büchern geschrieben ist, findet sich auch in der Gemeinde Gottes geschrieben. Denn dieses Gemeinsame, das sind die aus dem Herzen stammenden Worte, das Gesetz, das im Herzen geschrieben ist; dies ist das Volk des Geliebten, das geliebt wird und ihn liebt.“3


  1. Vgl. Gen 7,23. ↩

  2. Vgl. Gal 5,17. ↩

  3. Vgl. A. Hilgenfeld, Ketzergeschichte S. 300 ff. ↩

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