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Gegen Celsus (BKV)
64.
Einer also ist es, dessen „Gunst“ wir suchen und zu dem wir flehen müssen, daß er uns gnädig sei, der allmächtige Gott, dessen Gunst durch Frömmigkeit und jegliche Tugend gewonnen wird. Wenn Celsus aber will, daß wir uns nach dem allmächtigen Gott auch einige andere geneigt machen sollen, so geben wir ihm dies zu bedenken: Wie sich der Bewegung eines Körpers die Bewegung seines Schatten anschließt, so folgt auf dieselbe Weise für uns aus der „Gunst“ des allmächtigen Gottes auch die Zuneigung aller der Engel und Seelen und Geister, die ihm teuer sind. Denn diese wissen die Menschen zu erkennen, die sich der S. 811 Zuneigung Gottes würdig erweisen, und wenden nicht nur ebenfalls den Würdigen ihre Zuneigung zu, sondern wirken auch zusammen mit den1 , welche dem allmächtigen Gotte dienen wollen, und suchen ihnen seine Gunst zu verschaffen und vereinigen sich mit ihnen in Gebeten und Bitten. Daher wagen wir zu behaupten: Wenn Menschen, die mit festem Entschlusse sich das Bessere zum Ziel nehmen, zu Gott beten, dann beten ungezählte Tausende von heiligen Mächten ungerufen mit ihnen. Sie bieten ihre Hilfe an für unser sterbliches Geschlecht und sind mit ihm sozusagen in Angst wegen der Dämonen; denn sie sehen, daß diese mit aller Kraft wider das Heil derer zu Felde ziehen und streiten, die sich Gott ganz weihen und sich um die Feinschaft der Dämonen nicht kümmern. Diese sind ja von wilder Erbitterung über jeden Menschen erfüllt, des es vermeidet, sie mit „Fettdampf und Blut zu verehren“, und sich vielmehr auf alle Weise in Worten und Taten bemüht, mit dem allmächtigen Gotte vertraut und vereinigt zu werden durch Jesus, welcher die Macht unzähliger Dämonen gebrochen hat, als er „umherging“ und alle „heilte“ und bekehrte, „die vom Teufel überwältigt waren“.
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Gläubigen ↩
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Origen Against Celsus
Chapter LXIV.
There is therefore One whose favour we should seek, and to whom we ought to pray that He would be gracious to us--the Most High God, whose favour is gained by piety and the practice of every virtue. And if he would have us to seek the favour of others after the Most High God, let him consider that, as the motion of the shadow follows that of the body which casts it, so in like manner it follows, that when we have the favour of God, we have also the good-will of all angels and spirits who are friends of God. For they know who are worthy of the divine approval, and they are not only well disposed to them, but they co-operate with them in their endeavours to please God: they seek His favour on their behalf; with their prayers they join their own prayers and intercessions for them. We may indeed boldly say, that men who aspire after better things have, when they pray to God, tens of thousands of sacred powers upon their side. These, even when not asked, pray with them, they bring succour to our mortal race, and if I may so say, take up arms alongside of it: for they see demons warring and fighting most keenly against the salvation of those who devote themselves to God, and despise the hostility of demons; they see them savage in their hatred of the man who refuses to serve them with the blood and fumes of sacrifices, but rather strives in every way, by word and deed, to be in peace and union with the Most High through Jesus, who put to flight multitudes of demons when He went about "healing," and delivering "all who were oppressed by the devil." 1
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Acts x. 38. ↩