7. Über die Energumenen.
„Der du den Starken gebunden1 und seine ganze Rüstung genommen hast, der du uns die Macht gabst, über Schlangen und Scorpione zu schreiten und über die ganze Macht des Feindes,2 der du die menschenmörderische Schlange uns gebunden übergeben hast wie einen Sperling den Knaben,3 S. 269 vor dem Alles bebt und vor dem Angesichte seiner Macht zittert, der du ihn wie einen Blitz vom Himmel zur Erde gestürzt hast,4 nicht durch einen räumlichen Sturz, sondern von der Ehre zur Schmach, wegen seiner freigewollten Bosheit, dessen Blick Abgründe trocken legt,5dessen Drohen Berge schmilzt,6 und dessen Wahrheit ewig währt,7 welchen die Kinder loben und die Säuglinge preisen,8 welchen die Enge!9 verherrlichen und anbeten, der die Erde anblickt und er macht sie zittern,10 der die Berge berührt und sie rauchen, der dem Meere droht,11 und er legt es trocken, und selbst alle Flüsse trocknet er aus, dessen die Wolken sind Staub der Füße, der über das Meer wandelt,12 wie über festen Grund, eingeborener Gott, des großen Vaters Sohn, richte die bösen Geister und befreie die Werke deiner Hände von der Gewalt des feindseligen Geistes, daß dir Lob, Ehre und Anbetung und durch dich deinem Vater in dem hl. Geiste in Ewigkeit. Amen.”
Der Diakon sage sofort: „Tretet ab, Energumenen!” Und nachdem sie sich entfernt haben, rufe er: „Betet, ihr Täuflinge.” Eifrig sollen alle Gläubigen für sie bitten, damit der Herr die auf seinen Tod Getauften würdig mache, mit ihm aufzuerstehen, Theilhaber seines Reiches und Theilhaber seiner Mysterien zu werden, damit er sie einige und verbinde mit den in seiner hl. Kirche Geretteten. Rette und richte sie auf in deiner Gnade! Für Gott, durch Christus besiegelt, sollen sie, sich verneigend, vom Bischöfe mit folgendem Segengebete gesegnet werden: