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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
30. Konstantins Brief an Makarius über den Bau der Grabeskirche des Erlösers.
BRIEF DES KAISERS AN MAKARIUS, DEN BISCHOF DER KIRCHE IN JERUSALEM, ÜBER DEN BAU DER GRABESKIRCHE.
„Der Sieger Kaiser Konstantin der Große an Makarius."
„So groß ist die Gnade unseres Erlösers, daß kein Aufwand an Worten des vorliegenden Wunders würdig zu sein scheint. Denn es übersteigt doch wahrlich alles Staunen, daß das Denkzeichen seines hochheiligen Leidens schon so lange unter der Erde verdeckt und so viele Jahre hindurch verborgen gewesen ist, bis es seinen infolge der Vernichtung des gemeinsamen Feindes der ganzen Welt befreiten Dienern wieder aufleuchten sollte. Denn wenn auch alle, die auf dem ganzen S. 116Erdkreis für weise gelten, an einem Orte zusammenkämen und etwas vorbringen wollten, was dieses Ereignisses würdig wäre, so könnten sie doch auch nicht im geringsten danach streben, weil die Beglaubigung dieses Wunders eben jede menschlicher Vernunft teilhaftige Natur in dem Maße übersteigt wie Himmlisches sich mächtiger erweist als das Irdische. Darum ist auch dies immer mein erstes und einziges Ziel, daß in dem nämlichen Grade, wie sich die Beglaubigung der Wahrheit täglich durch neue Wunder zeigt, auch in unser aller Herzen durch alle Besonnenheit und einträchtige Bereitwilligkeit der Eifer bezüglich des heiligen Gesetzes zunehme. Was nun, wie ich glaube, allen bekannt ist, davon möchte ich ganz besonders dich überzeugt wissen, daß mir mehr als an allem andern daran liegt, diesen heiligen Ort mit herrlichen Bauten zu schmücken, den ich auf Geheiß Gottes von dem schmählichen über ihm aufgestellten Götzenbilde wie von einer drückenden Last befreit habe, jenen Ort, der schon von Anfang an nach dem Ratschlusse Gottes geheiligt ward, doch noch heiliger geworden ist, seitdem er das Zeugnis für das Leiden des Erlösers ans Licht gebracht hat.
Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
XXX.
Νικητὴς Κωνσταντῖνος Μέγιστος Σεβαστὸς Μακαρίῳ.
Τοσαύτη τοῦ σωτῆρος ἡμῶν ἐστιν ἡ χάρις, ὡς μηδεμίαν λόγων χορηγίαν τοῦ παρόντος θαύματος ἀξίαν εἶναι δοκεῖν· τὸ γὰρ γνώρισμα τοῦ ἁγιωτάτου ἐκείνου πάθους ὑπὸ τῇ γῇ πάλαι κρυπτόμενον τοσαύταις ἐτῶν περιόδοις λαθεῖν, ἄχρις οὗ διὰ τῆς τοῦ κοινοῦ πάντων ἐχθροῦ ἀναιρέσεως ἐλευθερωθεῖσι τοῖς ἑαυτοῦ θεράπουσιν ἀναλάμπειν ἔμελλε, πᾶσαν ἔκπληξιν ὡς ἀληθῶς ὑπερβαίνει. εἰ γὰρ πάντες οἱ διὰ πάσης τῆς οἰκουμένης εἶναι δοκοῦντες σοφοὶ εἰς ἓν καὶ τὸ αὐτὸ συνελθόντες ἄξιόν τι τοῦ πράγματος ἐθέλωσιν εἰπεῖν, οὐδ’ ἂν πρὸς τὸ βραχύτατον ἁμιλληθῆναι δυνήσονται. ἐπὶ τοσούτῳ πᾶσαν ἀνθρωπίνου λογισμοῦ χωρητικὴν φύσιν ἡ τοῦ θαύματος τούτου πίστις ὑπερβαίνει, ὅσῳ τῶν ἀνθρωπίνων τὰ οὐράνια συνέστηκεν εἶναι δυνατώτερα. διὰ τοῦτο γοῦν οὗτος ἀεὶ καὶ πρῶτος καὶ μόνος μοι σκοπός, ἵν’ ὥσπερ ἑαυτὴν ὁσημέραι καινοτέροις θαύμασιν ἡ τῆς ἀληθείας πίστις ἐπιδείκνυσιν, οὕτω καὶ αἱ ψυχαὶ πάντων ἡμῶν περὶ τὸν ἅγιον νόμον σωφροσύνῃ πάσῃ καὶ ὁμογνώμονι προθυμίᾳ σπουδαιότεραι γίγνωνται. ὅπερ δ’ οὖν πᾶσιν εἶναι νομίζω φανερόν, ἐκεῖνο μάλιστά <σε> πεπεῖσθαι βούλομαι, ὡς ἄρα πάντων μοι μᾶλλον μέλει, ὅπως τὸν ἱερὸν ἐκεῖνον τόπον, ὃν θεοῦ προστάγματι [αἰσχίστης] εἰδώλου [προσθήκης] ὥσπερ τινὸς ἐπικειμένου βάρους ἐκούφισα, ἅγιον μὲν ἐξ ἀρχῆς θεοῦ κρίσει γεγενημένον, ἁγιώτερον δ’ ἀποφανθέντα ἀφ’ οὗ τὴν τοῦ σωτηρίου πάθους πίστιν εἰς φῶς προήγαγεν, οἰκοδομημάτων κάλλει κοσμήσωμεν.