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Works Eusebius of Caesarea (260-339) Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

3. Gott ehrt fromme Herrscher und stürzt Tyrannen.

S. 6Denn da er durch diese vorherverkündet hatte, daß denen die ihn verherrlichten und ehrten, mit überreichen Gnaden vergolten werde, daß hingegen, wer sich als seinen Widersacher und Feind erkläre, nur das Verderben seiner Seele sich erwirke, hat er somit die Verheißung seiner Worte schon dadurch als truglos erwiesen, daß er das Lebensende der gottlosen und gottfeindlichen Tyrannen fluchbeladen erscheinen ließ, seinem Diener hingegen außer dem Leben auch noch den Tod beneidenswert und ruhmreich machte, so daß auch dieser denkwürdig und nicht vergänglicher, sondern unvergänglicher Ehrensäulen würdig wurde. Wohl hat ja schon die Natur der Sterblichen einen Trost für das Ende sterblicher Vergänglichkeit gefunden und geglaubt, durch das Aufstellen von Bildwerken das Andenken der Vorfahren mit unvergänglichen Ehren zu feiern, und da die einen durch die Licht- und Schattenwirkungen der farbenprächtigen Wachsmalerei, andere durch Schnitzerei aus lebloser Materie menschenähnliche Gestalten herstellten, wieder andere auf Tafeln und Säulen tiefe Schriftzüge eingruben, wähnten sie den edlen Eigenschaften derer, die sie ehren wollten, ein ewiges Andenken zu sichern. Das war aber alles vergänglich und mußte mit der Länge der Zeit verfallen; war es ja nur das Abbild sterblicher Leiber, nicht aber ein Abdruck vom Wesen der unsterblichen Seele. Gleichwohl schien dieses denen zu genügen, die keine Hoffnung auf ein anderes Gut nach dem Ablauf des sterblichen Lebens kannten. Gott aber, Gott der gemeinsame Erlöser aller, hat denen, die die Frömmigkeit lieben, Güter bei sich aufbewahrt, die jeden sterblichen Begriff übersteigen, und er gibt in den Erstlingsgaben des Siegespreises hier auf Erden nur im voraus ein Unterpfand, um dadurch den sterblichen Augen einigermaßen die unsterblichen Hoffnungen zu bekräftigen. Das verkünden die alten Aussprüche der Propheten, wie sie aufgeschrieben stehen; das bezeugt das Leben gottgeliebter Männer, die durch verschiedenartige Tugenden ehedem geleuchtet haben und bei der Nachwelt nicht in Vergessenheit geraten; S. 7das hat auch unsere Zeit als wahr erwiesen, da Konstantin allein von allen, die je das römische Reich beherrscht haben, der Liebling Gottes, des höchsten Herrschers, und für alle Menschen ein leuchtendes Beispiel gottesfürchtigen Lebens geworden ist.

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum

III.

δι’ ὧν τοὺς μὲν αὐτὸν δοξάζοντάς τε καὶ τιμῶντας ἀμοιβαίοις ὑπερβάλλεσθαι χαρίσμασι, τοὺς δ’ ἐχθροὺς καὶ πολεμίους σφᾶς αὐτοὺς αὐτῷ καταστήσαντας τὸν ψυχῶν ὄλεθρον ἑαυτοῖς περιποιήσειν θεσπίσας, ἐντεῦθεν ἤδη τῶν αὐτοῦ λόγων τὰς ἐπαγγελίας ἀψευδεῖς παρεστήσατο, ἀθέων μὲν καὶ θεομάχων τυράννων ἀπευκτὰ δείξας τοῦ βίου τὰ τέλη, τοῦ δ’ αὐτοῦ θεράποντος ζηλωτὸν καὶ πολυύμνητον πρὸς τῇ ζωῇ καὶ τὸν θάνατον ἀποφήνας, ὡς ἀξιομνημόνευτον καὶ τοῦτον {τε} στηλῶν <τε> οὐ θνητῶν ἀλλ’ ἀθανάτων ἐπάξιον γενέσθαι. θνητῶν μὲν γὰρ φύσις, θνητοῦ καὶ ἐπικήρου τέλους παραμύθιον εὑραμένη, εἰκόνων ἀναθήμασι τὰς τῶν προτέρων μνήμας ἀθανάτοις ἔδοξε γεραίρειν τιμαῖς, καὶ οἱ μὲν σκιαγραφίας κηροχύτου γραφῆς ἄνθεσιν, οἱ δὲ γλυφαῖς ὕλης ἀψύχου ἀνδρείκελα σχήματα τεκτηνάμενοι, οἱ δὲ κύρβεσι καὶ στήλαις βαθείας γραμμὰς ἐγχαράξαντες, μνήμαις ὑπέλαβον αἰωνίαις τὰς τῶν τιμωμένων ἀρετὰς παραδιδόναι. τὰ δ’ ἦν ἄρα πάντα θνητὰ χρόνου μήκει δαπανώμενα, φθαρτῶν ἅτε σωμάτων ἰνδάλματα, οὐ μὴν ἀθανάτου ψυχῆς ἀποτυποῦντα ἰδέας. ὅμως δ’ οὖν ἀπαρκεῖν ἐδόκει ταῦτα τοῖς μηδὲν ἕτερον μετὰ τὴν τοῦ θνητοῦ βίου καταστροφὴν ἐν ἀγαθῶν ἐλπίσι τιθεμένοις. θεὸς δ’ ἄρα, θεὸς ὁ κοινὸς τῶν ὅλων σωτήρ, μείζονα ἢ κατὰ θνητοὺς λογισμοὺς τοῖς εὐσεβείας ἐρασταῖς ἀγαθὰ παρ’ ἑαυτῷ ταμιευσάμενος, τὰ πρωτόλεια τῶν ἐπάθλων ἐνθένδε προαρραβωνίζεται, θνητοῖς ὀφθαλμοῖς ἁμωσγέπως τὰς ἀθανάτους πιστούμενος ἐλπίδας. παλαιοὶ ταῦτα χρησμοὶ προφητῶν γραφῇ παραδοθέντες θεσπίζουσι, ταῦτα βίοι θεοφιλῶν ἀνδρῶν παντοίαις ἀρεταῖς πρόπαλαι διαλαμψάντων τοῖς ὀψιγόνοις μνημονευόμενοι μαρτύρονται, ταῦτα καὶ ὁ καθ’ ἡμᾶς ἀληθῆ εἶναι διήλεγξε χρόνος, καθ’ ὃν Κωνσταντῖνος θεῷ τῷ παμβασιλεῖ μόνος τῶν πώποτε τῆς Ῥωμαίων ἀρχῆς καθηγησαμένων γεγονὼς φίλος, ἐναργὲς ἅπασιν ἀνθρώποις παράδειγμα θεοσεβοῦς κατέστη βίου.

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