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Works Eusebius of Caesarea (260-339) Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

5. Licinius opferte in dem Hain und spricht dabei über die Götzen und über Christus.

Da er nun im Begriffe stand den Krieg zu beginnen, berief er die auserlesensten seiner Leibwache und seiner S. 54geschätztesten Freunde an einen von jenen Orten, die ihnen für heilig galten; es war dies aber ein wohl bewässerter, ausgedehnter Hain, in dem verschiedene aus Stein kunstvoll gefertigte Standbilder seiner vermeintlichen Götter aufgestellt waren. Nachdem er diesen Wachskerzen angezündet und die üblichen Opfer dargebracht hatte, soll er folgendermaßen gesprochen haben: „Freunde und Waffengenossen! Das sind unsere väterlichen Götter, die wir ehren, weil wir ihre Verehrung von unsern ältesten Vorfahren überkommen haben; der Führer des feindlichen Heeres jedoch hat treulos mit den väterlichen Gebräuchen gebrochen und sich für den gottlosen Glauben entschieden, da er in seinem Wahne einen fremden, ich weiß nicht woher gekommenen Gott verehrt, und mit dessen schmachvollen Zeichen schändet er sogar sein Heer. Im Vertrauen auf diesen Gott zieht er, die Waffen in der Hand, nicht gegen uns, sondern vielmehr gegen die Götter selber, die er verworfen hat. Dieser Augenblick wird es nun zeigen, wer von uns mit seinem Glauben in die Irre geht, er wird den Schiedsrichter machen zwischen unseren Göttern und den Göttern, die bei den Gegnern verehrt werden. Denn entweder wird er uns als Sieger erscheinen lassen und damit mit vollem Rechte unsere Götter als wahrhaftige Retter und Helfer erweisen, oder aber es siegt über unsere Götter, die ja so viele und bis jetzt noch immer durch ihre Menge im Vorteil sind, jener eine, ich weiß nicht wie geartete und woher gekommene Gott Kostantins; dann soll fürder keiner mehr im Zweifel sein, welchen Gott man verehren muß, da man an dem obsiegenden Gott sich anschließen und ihm den Siegespreis zuerkennen muß. Wenn also jener Fremdling, dessen wir jetzt lachen, sich als mächtiger erweist, dann soll nichts im Wege stehen, daß auch wir ihn anerkennen und ehren und die für immer fahren lassen, denen wir vergeblich unsere Kerzen anzünden. Siegen jedoch unsere Götter, woran ja nicht zu zweifeln ist, dann ziehen wir nach diesem Siege zum Kriege gegen alle Gottlosen aus.“

Also sprach Licinius zu den Anwesenden. Uns aber, die wir dieses Buch schreiben, haben Leute, die seine S. 55Worte selber gehört haben, bald darauf Kenntnis davon gegeben. Nachdem nun der Kaiser derart gesprochen hatte, gab er dem Heere den Befehl, den Angriff zu beginnen.

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum

V.

Μέλλων δέ γε τοῦ πολέμου κατάρχειν, τῶν ἀμφ’ αὐτὸν ὑπασπιστῶν τῶν τε τετιμημένων φίλων τοὺς ἐγκρίτους εἴς τινα τῶν αὐτοῖς νενομισμένων ἱερῶν συνεκάλει τόπων. ἄλσος δ’ ἦν ἐπίρρυτον καὶ ἀμφιλαφές, παντοῖα δ’ ἐν τούτῳ γλυφαῖς λίθων ἀγάλματα ὧν ἡγεῖτο θεῶν ἵδρυτο. οἷς κηροὺς ἐξάψας καὶ τὰ συνήθη θυσάμενος, τοιόνδε λόγον ἀποδοῦναι λέγεται· «Ἄνδρες φίλοι καὶ «σύμμαχοι, πάτριοι μὲν οἵδε θεοί, οὓς ἐκ προγόνων τῶν ἀνέκαθεν παρ«ειληφότες σέβειν τιμῶμεν, ὁ δὲ τῆς ἐναντίας ἡμῖν ἐξάρχων παρατάξεως τὰ «πάτρια παρασπονδήσας τὴν ἄθεον εἵλετο δόξαν, οὐκ οἶδ’ ὁπόθεν ξένον τινὰ «πεπλανημένως περιέπων θεόν, αἰσχρῷ τε τούτου σημείῳ τὸν οἰκεῖον καται«σχύνει στρατόν· ᾧ πεποιθὼς ὁρμᾶται οὐ πρὸς ἡμᾶς, πολὺ πρότερον δὲ πρὸς «αὐτοὺς οὓς παρέβη θεοὺς ἀράμενος τὰ ὅπλα. ὁ δὴ οὖν παρὼν ἐλέγξει καιρὸς «τὸν τῇ δόξῃ πεπλανημένον, θεοῖς τοῖς παρ’ ἡμῖν καὶ τοῖς παρὰ θατέρῳ «μέρει τιμωμένοις βραβεύων. ἢ γὰρ ἡμᾶς ἀποδείξας νικητὰς δικαιότατα τοὺς «ἡμετέρους θεοὺς σωτῆρας ἀληθεῖς καὶ βοηθοὺς ἐπιδείξει, ἢ εἰ κρατήσειε «τῶν ἡμετέρων, πλείστων γε ὄντων καὶ τέως τῷ πλήθει πλεονεκτούντων, «εἷς τις οὗτος οὐκ οἶδ’ ὁποῖος οὐδ’ ὁπόθεν ὡρμημένος ὁ Κωνσταντίνου «θεός, μηδεὶς λοιπὸν ἐν ἀμφιβόλῳ τιθέσθω τίνα δέοι θεὸν σέβειν, προσχω«ρεῖν δέον τῷ κρατοῦντι καὶ τούτῳ τῆς νίκης ἀνατιθέναι τὰ βραβεῖα. καὶ «εἰ μὲν ὁ ξένος καὶ νῦν γελώμενος ἡμῖν κρείττων φανείη, μηδὲν ἐμποδὼν «[γινέσθω] τοῦ καὶ ἡμᾶς αὐτὸν γνωρίζειν τε καὶ τιμᾶν, μακρὰ χαίρειν τούτοις «εἰπόντας οἷς μάτην τοὺς κηροὺς ἐξάπτομεν, εἰ δ’ οἱ ἡμέτεροι κρατήσειαν, «ὃ δὴ οὐκ ἀμφιβάλλεται, μετὰ τὴν ἐνταυθοῖ νίκην ἐπὶ τὸν κατὰ τῶν ἀθέων «πόλεμον ὁρμῶμεν». ὁ μὲν δὴ τοῖς παροῦσι ταῦτα προσδιείλεκτο, ἡμῖν δὲ τοῖς ταύτην ποιουμένοις τὴν γραφὴν οἱ τῶν λόγων αὐτήκοοι τῆς τούτων σμικρὸν ὕστερον μετεδίδοσαν γνώσεως. καὶ δὴ τοιούτους διεξελθὼν λόγους ἡγεῖσθαι τῆς συμβολῆς τὰ στρατιωτικὰ παρήγγελλε.

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