58. Konstantin gibt wiederum Gott die Ehre wegen der Leitung der Welt.
„Deine Werke bekräftigen dies. Deine Kraft macht uns schuldlos und gläubig. Sonne und Mond halten ihre gesetzmäßige Bahn ein und nicht umkreisen die Gestirne regellos das Gewölbe des Himmels. Der Wechsel der Jahreszeiten vollzieht sich in gesetzlicher Ordnung. Der Erde hat Dein Wort einen richtigen Stand gegeben und der Wind bewegt sich nach dem auferlegten Gesetze; die Wasser eilen und stürzen sich vorwärts in unermeßlichen Strömen; das Meer ist eingeengt durch feste Grenzen, und was auf dem weiten Lande und im großen Ozean sich findet, das alles ist in wunderbarer und nutzbringender Großartigkeit ersonnen. Wenn das nicht nach dem Urteile Deines Willens geschähe, dann würde ohne Zweifel eine solche Mannigfaltigkeit und ein so großer Unterschied in der Macht der gesamten Menschheit in jeder Beziehung schaden; denn diejenigen, die gegen sich selbst gekämpft haben, hätten noch schwerer das Menschengeschlecht geschädigt, wie sie dies ja auch tun, wenngleich sie nicht gesehen werden1 .
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Es sind die Dämonen gemeint. ↩