47. Die Synode von Nicäa ist in das zwanzigste, die Einweihung der Kirche in Jerusalem in das dreißigste Regierungsjahr Konstantins gefallen.
Diese Versammlung, die der Kaiser nach Jerusalem zusammenberief, ist unseres Wissens die größte nach jener ersten, die er in so glänzender Weise in jener bithynischen Stadt veranstaltet hatte. Während aber diese einem Siegesfeste galt und beim zwanzigjährigen Regierungsjubiläum des Kaisers Dankgebete für den Sieg über Gegner und Feinde in Nicäa1 darbrachte, verherrlichte die andere den Ablauf des dritten Jahrzehntes, indem der Kaiser Gott, dem Geber alles Guten, am Grabe des Erlösers, als ein Weihegeschenk des Friedens die Grabeskirche weihte.
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d. h. Siegesstadt. ↩