65. Klagen der Soldaten und ihrer Führer.
Die Trabanten und die ganze Schar der Leibwächter zerrissen sofort ihre Kleider, warfen sich zu Boden und schlugen unter Wehklagen, Jammern und Schreien mit dem Kopf gegen die Erde; sie riefen nach ihrem Herrscher, ihrem Herrn, ihrem Kaiser, nicht wie nach einem Herrn, sondern wie wahre Kinder nach ihrem Vater. Die Oberanführer und Hauptleute beweinten den Retter, den Schützer, den Wohltäter, und alle übrigen Soldaten verlangten in der geziemenden Ordnung wie eine Herde nach dem guten Hirten. Ebenso durchlief das Volk die ganze Stadt und es gab den Schmerz, den es im Herzen fühlte, durch Klagen und Schreien kund, während andere in ihrer Niedergeschlagenheit ganz erstarrt schienen; jeder trauerte wie über ein persönliches Unheil und jammerte über sich selbst, als wäre das allen gemeinsame Gut aus dem Leben aller genommen.