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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Celestine I, pope (422-432) Epistulae Briefe (BKV)
II. Unechte Decrete

b. Im Decrete Gratians.

1. Kein Primas, kein Metropolit u. s. w.[^461]

2. Wenn ein Priester mit seiner geistlichen Tochter Unzucht getrieben hat, so wisse er, daß er einen schweren Ehebruch begangen habe. Deßhalb soll das Weib, wenn es S. 529 dem Laienstande angehört, Alles verlassen und ihren Besitz den Armen schenken und als Bekehrte in einem Kloster Gott bis zum Tod dienen. Der Priester aber, welcher den Menschen ein böses Beispiel gegeben, soll von allem Amte abgesetzt werden und auf Pilgerfahrten durch 12 Jahre Buße thun. Hernach aber soll er in ein Kloster gehen und daselbst durch sein ganzes Leben Gott dienen.[^462]

3. Ein Bischof oder Priester darf sich nicht (fleischlich) mit Weibern vermischen, welche ihm ihre Sünden bekannten. Wenn Dieß vielleicht, was fern sei, geschehen wäre, so thue, gleichwie bezüglich der geistlichen Tochter, der Bischof 15 Jahre Buße, der Priester 12 Jahre und werde abgesetzt, doch (nur), wenn es zur Kenntniß des Volkes gekommen.[^463]

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Briefe (BKV)

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