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The Enchiridion

Chapter 29.--The Restored Part of Humanity Shall, in Accordance with the Promises of God, Succeed to the Place Which the Rebellious Angels Lost.

And so it pleased God, the Creator and Governor of the universe, that, since the whole body of the angels had not fallen into rebellion, the part of them which had fallen should remain in perdition eternally, and that the other part, which had in the rebellion remained steadfastly loyal, should rejoice in the sure and certain knowledge of their eternal happiness; but that, on the other hand, mankind, who constituted the remainder of the intelligent creation, having perished without exception under sin, both original and actual, and the consequent punishments, should be in part restored, and should fill up the gap which the rebellion and fall of the devils had left in the company of the angels. For this is the promise to the saints, that at the resurrection they shall be equal to the angels of God. ¹ And thus the Jerusalem which is above, which is the mother of us all, the city of God, shall not be spoiled of any of the number of her citizens, shall perhaps reign over even a more abundant population. We do not know the number either of the saints or of the devils; but we know that the children of the holy mother who was called barren on earth shall succeed to the place of the fallen angels, and shall dwell for ever in that peaceful abode from which they fell. But the number of the citizens, whether as it now is or as it shall be, is present to the thoughts of the great Creator, who calls those things which are not as though they were, ² and ordereth all things in measure, and number, and weight. ³

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Enchiridion oder Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (BKV)

29.

Also nicht die Gesamtmenge der Engel hatte Gott verlassen und war darob ins Verderben gestürzt; deshalb gefiel es Gott, dem Schöpfer und Regierer des Weltalls, daß nur jener Teil der Engel, der sich ins Verderben gestürzt hatte, auch im ewigen Verderben verbleiben sollte, während sich der andere Teil, der trotz des Abfalles der übrigen Engel treu bei Gott ausgeharrt hatte, seiner immer dauernden Glückseligkeit in voller Gewißheit erfreuen sollte. Alle übrigen vernunftbegabten Geschöpfe dagegen, nämlich die Menschen, die ganz in das ererbte und eigene Sündenverderben verwickelt waren, sollten, soviel es auf Gott S. 420 ankam, wieder in Gnaden aufgenommen werden und sollten einen Ersatz bilden für den Verlust, den die Gesellschaft der Engel durch den Sturz der Teufel erlitten hatte. Denn so ist es den wieder zum Leben erstehenden Heiligen verheißen, sie sollten den Engeln Gottes gleich sein¹. So wird denn das himmlische Jerusalem², unsere Mutter, die Stadt Gottes, an der Vollzahl seiner Bewohner nichts einbüßen, ja vielleicht wird es sogar über noch reichlichere Scharen gebieten dürfen. Denn die Zahl der heiligen Menschen kennen wir ja so wenig wie die Zahl der unreinen Geister, deren Platz die Kinder unserer heiligen Mutter (der Kirche), die hier auf Erden unfruchtbar zu sein schien³, einnehmen werden. Diese ihre Kinder werden in dem Frieden, den jene einbüßten, ohne irgendeine zeitliche Schranke fort und fort leben. Die Schar der Himmelsbürger aber, diejenigen, die es schon sind, so gut wie diejenigen, die es erst werden sollen, erfreut sich der Anschauung des Weltenmeisters, der „das, was schon ist, ruft wie das, was noch nicht ist⁴“ und alles nach Maß und Zahl und Gewicht zu ordnen weiß⁵.