102.
Mag aber nun der Wille der Engel oder der Menschen, der guten sowohl wie der bösen, so stark sein wie nur immer und mögen sie wollen oder nicht wollen, was Gott will: der Wille des Allmächtigen ist doch immer unbesiegt und niemals kann er böse sein. Denn auch wenn er Böses verhängt, so ist dieser Wille doch gerecht; ist er aber gerecht, dann ist er nicht böse. Mag sich also Gott in seiner Barmherzigkeit erbarmen, wessen er will, oder mag er in seinem Gerichte verhärten, wen er will1: er tut nichts unrecht, er tut nichts außer seinem Willen und er tut alles, was immer er will.
-
Röm. 9, 18. ↩