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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Augustine of Hippo (354-430)

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De civitate Dei (CCSL)

Caput XXIII: Quod praescierit deus hominem, quem primum condidit, peccaturum simulque praeuiderit, quantum piorum populum ex eius genere in angelicum consortium sua esset gratia translaturus.

Nec ignorabat deus hominem peccaturum et morti iam obnoxium morituros propagaturum eoque progressuros peccandi inmanitate mortales, ut tutius atque pacatius inter se rationalis uoluntatis expertes bestiae sui generis uiuerent, quarum ex aquis et terris plurium pullulauit exordium, quam homines, quorum genus ex uno est ad commendandam concordiam propagatum. neque enim umquam inter se leones aut inter se dracones, qualia homines, bella gesserunt. sed praeuidebat etiam gratia sua populum piorum in adoptionem uocandum remissisque peccatis iustificatum spiritu sancto sanctis angelis in aeterna pace sociandum, nouissima inimica morte destructa; cui populo esset huius rei consideratio profutura, quod ex uno homine deus ad commendandum hominibus, quam ei gratia sit etiam in pluribus unitas, genus instituisset humanum.

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

23. [22.]Gott wußte vorher, daß der erste Mensch sündigen würde, und er sah zugleich voraus, welch großes Volk von Frommen aus dessen Geschlecht er durch seine Gnade in die Gemeinschaft mit den Engeln versetzen würde.

Es war auch Gott nicht verborgen, daß der Mensch Band 16, S. 685sündigen und, einmal dem Tode verfallen, eine sterbliche Nachkommenschaft fortpflanzen würde und daß die Sterblichen durch ihre Sündengreuel dahin kommen würden, daß sicherer und friedlicher untereinander die eines vernünftigen Willens baren Tiere innerhalb ihrer Art leben würden, von denen gleich anfangs eine Mehrzahl aus Wasser und Land hervorsproßte, als die Menschen, deren Geschlecht sich zur nachdrucksamen Einschärfung der Eintracht aus einem einzigen fortpflanzte. Niemals wahrlich haben Löwen unter sich oder Drachen unter sich solche Kriege geführt wie die Menschen. Gott sah aber auch das durch seine Gnade zur Kindschaft zu berufende Volk der Frommen vorher, das, nach Erlaß der Sünden gerechtfertigt durch den Heiligen Geist, den heiligen Engeln in ewigem Frieden beigesellt werden sollte, nachdem als letzter Feind der Tod vernichtet wäre1; und diesem Volke sollte die Erwägung nützen, daß Gott das Menchengeschlecht aus einem Menschen hervorgehen ließ, um den Menschen einzuschärfen, wie lieb ihm die Einheit auch in der Vielheit sei.


  1. Vgl. 1 Kor. 15, 26. ↩

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La cité de dieu Compare
The City of God Compare
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
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