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Gegen Faustus
7.
In gleicher Weise ertönte also über dem Wasser des Jordan vom Himmel her das Wort (Mt. 3,1): Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe, wie es dann auch auf dem Berg ertönt ist (Mt. 17,5). Wenn nämlich dort dieselbe Stimme vom Himmel erschallte, bedeutet das auch nicht, dass er vorher nicht der Sohn Gottes war, da er ja aus dem Leib der Jungfrau die Sklavengestalt annahm (Phil. 2,7), er, der es nicht für ein Beutestück hielt, wesensgleich mit Gott zu sein, als er in der Gestalt Gottes war (Phil. 2,6). Schliesslich drückt es derselbe Apostel an anderer Stelle (Gal. 4,4) ganz unverschlüsselt aus: Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geschaffen aus einer Frau, geschaffen unter dem Gesetz, wobei er natürlich nach hebräischem Sprachgebrauch das Wort mulier für die Geschlechts-bezeichnung femina verwendet (cf. 317,14). Er ist also der Sohn Gottes, der seiner göttlichen Natur nach auch der Herr Davids ist, und gleichzeitig ist er der Sohn Davids aus dem Geschlecht Davids dem Fleische nach. Wenn wir das nicht zu unserem Nutzen glauben würden, hätte derselbe Apostel dem Timotheus nicht so eindringlich ans Herz gelegt (II Tim. 2,8): Denk daran, dass Christus Jesus aus dem Geschlecht Davids von den Toten auferstanden ist gemäss meinem Evangelium, wobei er die Gläubigen mit grosser Sorge darauf hinwies, dass verflucht sei, wer immer gegen dieses Evangelium ein anderes verkünde (Gal. 1,8 f.).
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Reply to Faustus the Manichaean
7.
The voice from heaven at the Jordan should be compared with the voice heard on the Mount. 1 In neither case do the words, "This is my beloved Son, in whom I am well pleased," imply that He was not the Son of God before; for He who from the Virgin's womb took the form of a servant "was in the form of God, and thought it no robbery to be equal with God." 2 And the same Apostle Paul himself says distinctly elsewhere, "But in the fullness of time, God sent His Son, made of a woman, made under the law;" 3 that is, a woman in the Hebrew sense, not a wife, but one of the female sex. The Son of God is both Lord of David in His divine nature, and Son of David as being of the seed of David after the flesh. And if it were not profitable for us to believe this, the same apostle would not have made it so prominent as he does, when he says to Timothy, "Remember that Christ Jesus, of the seed of David, rose from the dead, according to my gospel." 4 And he carefully enjoins believers to regard as accursed whoever preaches another gospel contrary to this.