• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Augustine of Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
32. Buch

21.

Solltet ihr uns an dieser Stelle fragen, woher denn wir wissen, dass diese Schriften von den Aposteln stammen, dann lautet unsere kurze Antwort, dass wir es auf dem selben Weg erfahren haben, auf dem ihr erfahren habt, dass jene Schriften, die ihr in so kläglicher Weise der Autorität des Evangeliums vorzieht, von Mani stammen. Falls nämlich auch von unserer Seite jemand diese Frage an euch stellen würde, und den Stachel des Widerspruchs einbohren würde, indem er behauptete, die Bücher, die ihr unter dem Namen Manis vorlegt, stammten gar nicht von Mani, wie werdet ihr reagieren? Werdet ihr nicht eher über das alberne Geschwätz dieses Mannes lachen, der gegen einen Sachverhalt, welcher durch eine lückenlose Sukzessionskette von Amtsträgern gesichert ist, eine so unverschämte Äusserung wagt? Wie es nun also gesichert ist, dass jene Bücher von Mani stammen, und jemand vollkommen lächerlich ist, der als Spätgeborener aufs Geratewohl mit einem solchen Widerspruch einen Streit gegen euch vom Zaun brechen will, ebenso sicher ist es, dass Mani oder die Manichäer lächerliche oder vielmehr beklagenswerte Gestalten sind, wenn sie einer so gut fundierten, durch eine gesicherte Sukzessionskette von den Zeiten der Apostel bis in unsere Zeit hinein behüteten und geleiteten Autorität, solches entgegenzuhalten wagen.

pattern
  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Editions of this Work
Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres Compare
Translations of this Work
Contre Fauste, le manichéen Compare
Gegen Faustus
Reply to Faustus the Manichaean Compare

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy