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Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)
Kap. 17. Ebenso eindringlich sind wir aber auch schon im voraus vor dem verderblichen Einfluß der Abgefallenen gewarnt.
Doch der übergroße und unerwartete Abfall so vieler soll uns nicht beunruhigen oder verwirren, sondern vielmehr unseren Glauben bestärken; denn damit hat sich nur das Vorherverkündigte verwirklicht. Wie einige solche Abtrünnige geworden sind, weil dies vorausgesagt ist, so mögen sich die übrigen Brüder vor derartigen Menschen in acht nehmen; denn auch dies ist schon vorherverkündigt, indem der Herr lehrt und sagt: „Ihr aber seid auf eurer Hut! Seht, ich habe euch alles vorhergesagt“1 . Meidet, ich bitte euch, solcherlei Menschen und haltet ihre verderblichen Reden wie eine tödliche Seuche von eurer Seite und euren Ohren fern, wie geschrieben steht: „Umzäune deine Ohren mit Dornen und höre nicht auf eine böse Zunge!“2 und S. 151 wiederum: „Schlechte Gespräche verderben gute Herzen“3 . Der Herr lehrt und mahnt, man müsse sich von solchen Menschen zurückziehen. „Blind sind sie“, sagt er, „Führer von Blinden. Wenn aber ein Blinder einen anderen Blinden führt, so werden sie zusammen in die Grube fallen“4 . Abwenden muß man sich von einem solchen Menschen und flüchten vor jedem, der sich einmal von der Kirche getrennt hat. „Verkehrt ist ein solcher, und er sündigt und ist von sich selbst verurteilt“5 . Oder bildet sich der ein, mit Christus zu sein, der den Priestern Christi zuwiderhandelt, der sich von der Gemeinschaft mit seinem Klerus und Volke lossagt? Die Waffen führt er gegen die Kirche, gegen Gottes Verordnung kämpft er an. Ein Feind des Altars, ein Aufrührer wider das Opfer Christi, statt der Glaubenstreue treulos, statt der Gottesfurcht ein Tempelschänder, ein ungehorsamer Knecht, ein liebloser Sohn, ein feindseliger Bruder, verachtet er die Bischöfe und verläßt die Priester Gottes und wagt es, einen anderen Altar zu bauen, ein neues Gebet in unerlaubten Worten zu verrichten und das wahrhaftige Sühnopfer des Herrn durch falsche Opfer zu entweihen, ohne zu bedenken, daß jeder, der gegen die Anordnung Gottes sich auflehnt, für seine kühne Vermessenheit durch göttliche Heimsuchung bestraft wird.
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De l'unité de l'église
XVII.
Ne nous laissons pas troubler ou émouvoir par l’excessive perfidie d’un si grand nombre; mais plutôt, puisque la chose est prédite, servons-nous-en pour fortifier notre foi. La conduite des hérétiques est conforme à la prédiction. Donc, mes frères, appuyés sur la prophétie, tenez-vous en garde contre eux, car le Seigneur a dit: Méfiez-vous; (135) je vous ai tout annoncé d’avance. Évitez ces hommes, je vous en supplie, repoussez leurs paroles perverses comme une contagion mortelle, selon cette parole des Livres saints : Fermez rigoureusement vos oreilles et n’écoutez pas les méchants; et ailleurs : Les mauvais propos corrompent les bonnes moeurs.
8° Tels sont les hommes que nous devons fuir; la parole du Seigneur est formelle : Ce sont des aveugles, dit-il, et des conducteurs d’aveugles. Si un. aveugle conduit un autre aveugle, tous deux tomberont dans la fosse (Matt., XV.). Si un homme est séparé de l’Église, évitez-le, fuyez-le. C’est un pervers, un pécheur, condamné par sa propre conduite. Eh quoi! il s’imagine être avec le Christ, celui qui agit contre les prêtres du Christ, qui se sépare de l’assemblée du clergé et du peuple du Christ? Armé contre l’Église, il combat l’institution de Dieu. Ennemi de l’autel et du divin sacrifice, perfide envers la foi, sacrilège envers la religion, serviteur désobéissant, fils impie, frère révolté, il méprise les évêques de Dieu, il abandonne ses prêtres et il dresse un autel étranger; il fait monter vers le Ciel une prière sacrilège, il profane par un sacrifice menteur la sainteté de l’hostie divine. Il ne sait donc pas que ceux qui s’élèvent contre l’ordre divin sont punis de leur audacieuse témérité?