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Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)
Kap. 27. Sorgen wir also dafür, daß uns der Herr am letzten Tage als wachsame Knechte findet, die des Lohnes würdig sind!
Wollen wir uns gegenseitig ermuntern, geliebteste Brüder, soviel wir können; wollen wir den Schlaf der alten Trägheit abschütteln und wachsam sein, um die Gebote des Herrn zu beobachten und zu erfüllen! Wollen wir so sein, wie er selbst uns zu sein geboten hat mit den Worten: „Eure Lenden seien umgürtet und die Lampen brennend und ihr Leuten ähnlich, die ihren Herrn erwarten, wenn er von der Hochzeit kommt, damit sie ihm öffnen, wenn er kommt und anklopft. Selig jene Knechte, die der Herr bei seiner Ankunft wachend findet!“1 Umgürtet müssen wir sein, damit wir nicht, wenn der Tag des Aufbruchs kommt, unvorbereitet und ungerüstet betroffen werden. Leuchten und strahlen S. 160 laßt unser Licht in guten Werken2 , damit es uns aus dieser Finsternis der Welt zu dem Glänze der ewigen Herrlichkeit emporführe! Laßt uns stets wachsam und vorsichtig der plötzlichen Ankunft des Herrn harren, damit, wenn er anklopft, unser Glaube wach ist und den Lohn seiner Wachsamkeit von dem Herrn empfängt! Werden diese Gebote gehalten, werden diese Mahnungen und Vorschriften befolgt, so können wir nicht vom Teufel tückisch im Schlafe überfallen werden, sondern wir werden als wachsame Knechte herrschen in Christi Reich.
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De l'unité de l'église
XXVII.
Réveillons-nous, mes frères bien-aimés, et secouant le sommeil de notre ancienne paresse, efforçons-nous d’observer et d’accomplir les préceptes du Seigneur. Écoutez-le lui-même: Ceignez vos reins, tenez dans vos mains des lampes allumées; soyez comme des serviteurs qui attendent leur maître à son retour des noces, prêts à lui ouvrir la porte dès qu’il frappera. Bienheureux les serviteurs que le maître trouvera éveillés (Luc, XII).
Soyons toujours prêts à partir, afin que lorsque l’heure sera venue, nous ne soyons retenus par aucun embarras. Que notre lampe, alimentée par les bonnes oeuvres, brille sans cesse, afin qu’elle nous conduise de la nuit de ce siècle à l’éternelle lumière. Tenons-nous sur nos gardes, en attendant la venue subite du Seigneur, afin que, lorsqu’il frappera à la porte, notre foi se présente pour recevoir la récompense promise à ceux qui veillent. Si nous observons fidèlement ces préceptes, si nous suivons cette ligne de conduite, malgré la ruse du démon, nous ne serons pas surpris pendant notre sommeil, mais, serviteurs vigilants, nous régnerons dans le royaume du Christ. (151)