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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
23. Von der verminderten Macht der Dämonen.
Es ist uns jedoch hinlänglich kund geworden, sowohl durch unsere Erfahrung als durch den Bericht der Vorfahren, daß die Teufel jetzt nicht mehr dieselbe Gewalt haben wie in früherer Zeit, bei den ersten Anfängen der Anachorese, wo noch wenige Mönche in der Wüste weilten. So groß war nämlich ihre Wildheit, daß kaum Wenige und sehr Standhafte und im Alter Vorgerückte den Aufenthalt in der Wüste ertragen konnten. Ja selbst in den Klöstern, in welchen acht oder zehn wohnten, tobte so sehr ihre Wuth und ließ so häufige, sichtbare Angriffe fühlen, daß Nachts nicht Alle zu gleicher Zeit zu schlafen wagten, sondern daß abwechselnd, während die Einen den Schlaf genoßen, Andere Wache hielten und fleissig den Psalmen, Gebeten und Lesungen oblagen. Und wenn nun diese die Natur mit Nothwendigkeit zum Schlafe aufforderte, so wurden die Andern geweckt und zum Schutze Derer, die schlafen wollten, gleichfalls zum Wachen aufgestellt. Der Grund nun, warum diese Ruhe und Zuversicht nicht nur uns, die wir S. a495 durch die Erfahrung des Greisenalters einigermaßen gestärkt scheinen, sondern auch den Jüngern zu Theil wird, ist wohl unzweifelhaft einer von diesen beiden: Entweder ist durch die Kraft des Kreuzes, die auch die Wüste durchdringt, und durch seine Gnade, die überall leuchtet, die Bosheit der Teufel zurückgestoßen, oder unsere Nachlässigkeit hat jene von der frühern Anfechtung abzulassen vermocht, da sie es verschmähen, gegen uns mit der frühern Anspannung zu streiten, mit der sie damals gegen jene bewährtesten Streiter Christi wütheten, nur daß sie uns freilich durch diese Heimtücke der unsichtbaren Versuchungen härter zu Boden werfen. Denn wir sehen, daß die Lauheit Einige so sehr zum Falle gebracht hat, daß man sie sogar mit den nachsichtigsten Ermahnungen streicheln muß, damit sie nun ja nicht ihre Zellen verlassen und in gefährlicheren Umtrieben sich gehen lassen, wobei sie unstät und herumlaufend in ärgere Laster verwickelt würden. Man glaubt also bei ihnen schon einen großen Erfolg erreicht zu haben, wenn sie sich nur, obwohl mit einer gewissen Lässigkeit, in der Einsamkeit halten, und die Alten pflegen ihnen als großes Heilmittel zu sagen: Sitzet in euere Zellen und esset und trinket und schlafet, wie ihr wollt, wenn ihr nur beständig in denselben ausharret.
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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
23.
Notre expérience et le témoignage des anciens nous prouvent cependant assez que les démons n'ont plus la même force qu'ils avaient dans le principe, lorsque les religieux étaient encore peu nombreux clans le désert. Leur rage était si grande alors que très-peu de personnes, avancées en âge et affermies dans la vertu, pouvaient seules rester dans la solitude. Dans les monastères où l'on habitait huit ou dix ensemble, leur violence était telle, et leurs attaques visibles étaient si fréquentes, que les religieux n'osaient pas dormir tous en même temps. Pendant que les uns dormaient, les autres veillaient et persévéraient dans la prière, la lecture ou le chant des psaumes, et lorsque le besoin les forçait au sommeil, ils allaient réveiller leurs compagnons, afin qu'ils fissent à leur tour la garde contre des ennemis qui ne dorment jamais. Il semble évident qu'on doit attribuer à deux raisons la sécurité ou la confiance dans laquelle vivent maintenant, non-seulement les vieillards , que fortifie comme nous l'expérience des années, mais encore les plus jeunes solitaires. Ou la vertu de la Croix, en pénétrant dans le désert et en y faisant briller partout la grâce, a enchaîné la malice des démons , ou bien notre négligence les rend moins ardents à nous attaquer. Ils dédaignent employer contre nous les moyens qu'ils prennent contre ces généreux soldats du Christ, et ils espèrent nous vaincre plus facilement par leurs tentations invisibles. Nous voyons, en effet, bien des solitaires tomber dans un tel relâchement qu'il faut les avertir et les reprendre avec une grande douceur, pour qu'ils ne désertent pas leurs cellules et qu'ils ne s'abandonnent pas à des pensées plus dangereuses. Ils erreraient bientôt de côté et d'autre, et tomberaient dans des vices plus grossiers. C'est beaucoup d'obtenir d'eux de rester dans la solitude, malgré leur relâchement, et la grande ressource des supérieurs est de leur dire : Restez dans vos cellules; mangez, buvez et dormez comme vous l'entendrez, pourvu que vous n'alliez pas ailleurs.