14. Von der Danksagung (gratiarum actio).
An vierter Stelle endlich finden sich die Danksagungen, welche der Geist in unaussprechlichen Entzückungen Gott darbringt, wenn er entweder die vergangenen Wohlthaten S. a555 Gottes bedenkt oder die gegenwärtigen betrachtet, oder wenn er auf das sieht, was Gott für die Zukunft so Großes denen bereitet habe, die ihn lieben. In dieser Meinung pflegen oft reichlichere Gebete sich zu ergießen, weil unser Geist, wenn er jene in Zukunft den Heiligen hinterlegten Belohnungen mit reinen Augen anschaut, sich angetrieben fühlt, Gott unaussprechliche Danksagungen mit unendlicher Freude darzubringen.