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Œuvres Pères arméniens Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Über die Unterlassung freundschaftlicher Liebeserweise gegen die Feinde Gottes.

6.

[Forts. v. S. 209 ] Jetzt aber achten das viele für nichts, sondern ganz unterschiedslos speisen wir mit Feinden, mit Ehebrechern und Dieben, mit Unzüchtigen und Geizhälsen und Räubern, mit Verleumdern, Dieben, ja wir nehmen sie auf in unser Haus und tragen Sorge um sie und ehren die Feinde Gottes, während wir unsere Seele verwunden und zugrunde richten. Aber entsetzliche Lasterhaftigkeit ist es mehr als alle Übel, ja sogar als Götzendienst, wenn Christen mit Gottlosen sich vermischen, sich mit ihnen verheiraten und sich Genossen der Bestialischen nennen, während sie den Heiligen Geist von sich, ihren Häusern, aus ihren Kindern, Brüdern und Verwandten vertreiben; sie sehen es nicht ein, bereuen es nicht, kehren nicht um und tun keine Buße. Satan läßt es (in ihren Augen) gering erscheinen und läßt sie nicht begreifen, daß das Todsünden sind. Deshalb darf man mit ihnen nicht zusammengehen und nicht mit ihnen essen. Nein, wie vor Nattern muß man vor ihrer Gesellschaft fliehen, sonst möchte man vielleicht ihre Werke lernen. Denn wenn er sogar verbietet, mit bösen Menschen Brot zu essen, um wieviel mehr müssen wir uns von den schlimmen Taten fernhalten, wodurch unsere Seele zugrunde gerichtet wird. Und wenn er befiehlt, man solle sich vom unzüchtigen Gatten trennen, um wieviel mehr von einem fremden Unzüchtigen, welcher uns von Gott trennt! Und wenn er verlangt, daß wir uns trennen von dem Müßiggänger, der träg, untätig und zügellos umherschweift1, um wieviel mehr muß man sich losmachen von Verleumdern und Trunkenbolden! Oder wenn man mit einem zornmütigen (Menschen) Manne nicht zusammen wohnen soll, man möchte sonst etwa seine Wege kennenlernen, um wieviel mehr muß man sich von solchen trennen, die unablässig Gott zum Zorne herausfordern!


  1. 2 Thess. 3, 6. ↩

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Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

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