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Œuvres Pères arméniens Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Ein Brief über die teuflischen Zaubereien und die gottlosen Beschwörungen.

23.

S. 257 Wissen wir aber einmal, daß Gott allein der Schöpfer ist, warum wollen wir uns die Fesseln der Zauberer und Wahrsager anlegen und uns dadurch versündigen, daß wir die Tage abergläubisch unterscheiden1? Und du glaubst, daß von ihm aus Schaden oder Förderung das Gras, die Reben, die Früchte der Ernte, der Weinlese, der Same und all die Arbeiten, die euch durch die Hände gehen, erfahren? Wie magst du nur auf den Aberglauben und die Unterscheidung der Tage verfallen? Wohlan, gib mir Antwort! Wodurch soll denn der Samstag und Mittwoch schädlich sein? Solche sind nur dem Namen Christi nach Christen. Der Name allein ohne Licht und Wärme kann weder etwas vernichten, noch ins Leben rufen. Licht und Wärme aber kommt von der Sonne. Die Sonne aber geht nicht am Mittwoch und am Samstag so auf und an andern Tagen anders, vielmehr ist der Aufgang der gleiche und er bleibt immer derselbe. Wenn nun aber der Sonnenaufgang am Mittwoch und Freitag, am Samstag und Sonntag der gleiche ist, wie sollen denn bei einem und demselben Aufgange die einen schädlich sein, die anderen dagegen nicht?


  1. Gal. 4, 9. Kol. 2, 16. 23. ↩

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Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

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