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Über die Auferstehung des Fleisches. (BKV)
49. Cap. Fortsetzung. Wenn Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht besitzen sollen, so ist damit nicht deren Substanz gemeint, sondern ihr sündhaftes Thun.
Nun kommen wir auf das Fleisch und Blut, in Wahrheit das Fleisch und Blut der ganzen Untersuchung. In welchem Sinne der Apostel diese Substanzen vom Reiche Gottes ausschliesse, kann man ebenfalls aus dem Vorhergehenden ersehen. „Der erste Mensch von der Erde“, sagt er, „war irdisch,“1 d. i. von Lehm, nämlich Adam; der zweite Mensch ist vom Himmel“, d. h. der göttliche Logos, nämlich Christus. Er ist jedoch, wenn auch Mensch vom Himmel, in keiner andern Weise Mensch, als dass er ebenfalls Leib und Seele ist, d. h. Mensch, was Adam auch war. Wenn derselbe kurz zuvor „der letzte Adam“ genannt wurde,2 so hat er das Recht auf Führung dieses Namens nur durch den Anteil an dessen Substanz erlangt, weil ebenfalls Adam wie Christus seinen Leib nicht durch Zeugung erhalten hat. Wie also der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen, wie der Himmlische so auch die Himmlischen. Sind sie es vermöge ihrer Substanz? Oder an erster Stelle infolge ihres sittlichen Wandels, sodann infolge ihrer Würde, die sie durch ihren Wandel erlangten? Nun dürften aber die Irdischen und die Himmlischen der Substanz nach in keiner Weise geschieden werden, da sie einmal vom Apostel den Namen Menschen erhalten haben. Wenn nämlich Christus auch im eigentlichsten Sinne der Himmlische, ja sogar ein Überhimmlischer3 ist, so ist er doch ein Mensch, weil er aus Leib und Seele besteht und sich in Hinsicht auf die Beschaffenheit der Substanzen durch nichts von der Art der Irdischen unterscheidet. Ebenso werden auch die, welche nach seinem Muster Himmlische sind, nicht um ihrer gegenwärtigen Substanz willen, sondern im Hinblick auf ihre künftige Verklärung als solche bezeichnet und angesehen, weil vorher, infolge ihrer verschiedenen Würdigkeit, von der diese Unterscheidung ihren Ausgang S. 487 genommen hat, gezeigt worden ist, dass die Herrlichkeit der Überhimmlischen eine andere ist als die der Irdischen, eine andere die der Sonne, eine andere die des Mondes und eine andere die der Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich ja auch vom andern4 an Glanz, nicht in der Wesenheit. So hat er denn, nach vorhergehender Hervorhebung des Unterschiedes in der Würdigkeit, nach welcher man jetzt trachten und die man in Zukunft erreichen soll, auch noch die Ermahnung hinzugefügt, man solle einerseits die Art Christi hienieden nachahmen in der sittlichen Zucht, andrerseits dort droben den Gipfel erreichen in der Herrlichkeit. „Wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so sollen wir auch tragen das Bild des Himmlischen.“5 Wir haben nämlich das Bild des Irdischen getragen durch den Anteil an der Übertretung, durch die Gemeinsamkeit des Todes und die Ausweisung aus dem Paradiese. Obgleich wir hienieden das Bild Adams im Fleische an uns tragen, so werden wir doch nicht ermahnt, das Fleisch abzulegen. Wenn aber dies nicht gemeint ist, dann ist es der Wandel, damit wir sodann noch nicht das Bild Gottes, sondern das Bild des Himmlischen an uns tragen, noch nicht in den Himmel verpflanzt, sondern auf den Spuren Christi wandelnd in Heiligkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit.
Somit zielt also jener ganze Ausspruch auf die Sittenzucht und besagt, man solle hienieden das Bild Christi tragen im jetzigen Leibe und in der jetzigen Zeit und Zucht. Indem Paulus in befehlender Form sagt: „Lasst uns tragen“, spricht er von der gegenwärtigen Zeit, in welcher der Mensch aus keiner andern Substanz besteht, als aus Leib und Seele; wenn aber dieser Glaube wirklich auf eine andere, d. i. auf eine himmlische Substanz zielte, so wäre sie doch nur demjenigen in Aussicht gestellt, der darnach zu ringen aufgefordert wird. Da er also das Abbild „des Irdischen und des Himmlischen“ in den Lebenswandel setzt, jenes als das zu verabscheuende, dieses als das nachzuahmende, und dann hinzufügt; „Denn ich sage dies“6 — d. h. wegen des Obengesagten; es ist nämlich eine Satzverbindung, die den Sinn des Vorhergehenden vervollständigt — „weil Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können“, so will er unter Fleisch und Blut nichts anderes verstanden wissen als das oben genannte Abbild des irdischen Adam. Wenn dieses nun im alten Wandel besteht, der alte Wandel aber das Reich Gottes nicht erlangt, so reduzieren sich Fleisch und Blut, insofern sie das Reich Gottes nicht erlangen, auf den alten Wandel.
Wenn der Apostel aber niemals die Substanz für die Wirkungen gesetzt hat, dann freilich soll er es auch hier nicht gethan haben! Wenn S. 488 er hingegen von solchen, die sich noch im Fleische befinden, gesagt hat, sie befänden sich nicht darin, womit er nur sagte, dass sie sich mit Werken des Fleisches nicht abgeben, so darf man seine Gewohnheit nicht umstossen, die darin besteht, dass er nicht die Substanz, sondern die Werke der Substanz vom Reiche Gottes ausschliesst. Nachdem er dies den Galatern kund gethan hat, bekennt er, es ihnen vorauszusagen und vorausgesagt zu haben, „dass die, welche solche Dinge verüben, das Reich Gottes nicht ererben werden“,7 weil sie nämlich das Bild des himmlischen Adam nicht an sich tragen, wie sie das des irdischen an sich getragen hatten, und dass sie deshalb infolge ihres nicht veränderten alten Wandels für nichts weiter zu halten seien, als für Fleisch und Blut. Denn wenn der Apostel ganz unvorbereitet auf einmal mit dieser Erklärung hervorgetreten wäre, dass Fleisch und Blut vom Reiche Gottes ausgeschlossen werden müssen, ohne durch die vorhergehenden Gedanken darauf vorbereitet zu haben, würden wir da nicht ebenso unter jenen beiden Substanzen den alten Menschen verstanden haben, der dem Fleische und dem Blute ergeben ist, d. i. dem Essen und Trinken? der gewohnt ist, gegen den Glauben an die Auferstehung mit der Redensart zu kommen: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“.8 Indem der Apostel auch dies hineinlegen wollte, hat er Fleisch und Blut wegen seiner Früchte, nämlich wegen des Essens und des Trinkens getadelt.
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De la résurrection de la chair
XLIX.
Nous voici parvenus comme aux entrailles de la question. Quelles substances l'Apôtre a-t-il déshéritées du royaume de Dieu et à quel litre? Il s'agit de le reconnaître également par les passages qui précèdent: « Le premier homme, dit-il, est le terrestre, » c'est-à-dire formé du limon de la terre, c'est-à-dire Adam. « Le second homme est le céleste, » c'est-à-dire le Verbe de Dieu, c'est-à-dire le Christ. Toutefois, quoiqu'il vienne du ciel, |515 il n'est homme qu'autant qu'il est chair et âme lui-même, ce qu'est l'homme, ce qu'est Adam. Plus haut, en effet, l'Apôtre l'a nommé « le second Adam, » parce que, participant à sa substance, il participe à son nom, la chair d'Adam n'étant point née de l'homme, non plus que celle de Jésus-Christ. Ainsi, «tel est l'homme terrestre, tels sont également les hommes terrestres: tel est l'homme céleste, tels sont également les hommes célestes. » Mais sont-ils semblables en substance? ou plutôt, n'est-ce pas d'abord en conformité de vie, et secondement en mérites par suite de cette conformité? Certes, ils ne peuvent avoir une substance distincte, puisque l'Apôtre a donné le nom d'homme aux hommes célestes ainsi qu'aux hommes terrestres. Que si Jésus-Christ seul est vraiment céleste, que dis-je? beaucoup plus que céleste, homme cependant du côté de sa chair et de son âme, il ne se distingue point de la nature de ces substances, c'est-à-dire de la qualité terrestre. Conséquemment les hommes appelés célestes à son exemple, s'entendent non de la substance présente, mais des clartés de l'autre vie. L'Apôtre, en effet, avait montré plus haut, et de là provient la différence des mérites, « qu'autre est la gloire des corps célestes, autre la gloire des corps terrestres; que le soleil a son éclat, la lune le sien, et les étoiles le leur. Entre les étoiles, l'une est plus éclatante que l'autre, » mais non de substance différente.
Enfin, après avoir établi d'abord la différence des mérites dans une même substance, mérites auxquels il faut travailler aujourd'hui pour en jouir plus tard, Paul nous exhorte ensuite à conformer ici-bas notre vie à celle du Christ, pour atteindre là-haut au faîte de sa gloire. « De même, dit-il, que nous avons porté l'image de l'homme terrestre, portons aussi l'image de l'homme céleste. » Nous avons porté l'image de l'homme terrestre par la communauté de la transgression, par la participation à la mort, par l'exil du paradis. Toutefois, quoique nous |516 portions ici-bas l'image d'Adam dans noire chair, l'Apôtre ne nous avertit pas de nous dépouiller de la chair. Que si ce n'est pas de la chair qu'il faut nous dépouiller, c'est donc de nos dérèglements, afin que par là nous puissions porter l'image de l'homme céleste, non pas encore du Dieu qui siège dans le ciel, mais marchant à l'exemple de Jésus-Christ, « dans la sainteté, la justice, la vérité. » Ici l'Apôtre n'a d'autre but que de nous recommander de porter l'image de Jésus-Christ dans celle chair et dans ce temps de discipline. En nous disant avec l'expression du commandement, Portons! il parle pour ce temps où l'homme n'est que chair et âme; ou, si cette foi regarde quelque autre substance, c'est-à-dire une substance céleste, toujours est-il que la promesse en est faite à celle même substance à laquelle il est prescrit de la mériter par ses efforts. Ayant donc établi l'image de l'homme terrestre et de l'homme céleste dans la manière de vivre, l'une qu'il faut rejeter, l'autre qu'il faut embrasser; puis ajoutant ensuite: « Car je veux dire, mes frères, » (en d'autres termes, à cause de ce que j'ai dit plus haut; la conjonction car rattache ce qui va suivre à ce qui précède, ) « je veux dire, mes frères, que la chair et le sang ne peuvent posséder le royaume de Dieu, » l'Apôtre n'entend par la chair et le sang que l'image de l'homme terrestre, dont il a parlé tout à l'heure. Si elle réside dans la manière de vivre du vieil homme, et que la manière de vivre du vieil homme ne puisse arriver au royaume de Dieu, conséquemment la chair et le sang qui ne peuvent arriver au royaume de Dieu, s'appliquent à la manière de vivre du vieil homme. Sans doute, si l'Apôtre n'a jamais pris la substance pour les œuvres, il ne le fera pas ici. Mais si, au contraire, il déclare « que ceux qui sont encore dans la chair ne sont plus dans la chair, » voulant dire qu'ils ne sont plus dans les œuvres de la chair, tu ne dois pas renverser les formes de son langage, lorsqu'il exclut du royaume de Dieu non pas la substance, mais les œuvres de la |517 substance. Après avoir montré aux Galâtes quelles étaient ces œuvres: « Je vous l'ai déjà dit, et je vous le répète encore, ajoute-t-il, ceux qui les commettent ne posséderont point le royaume de Dieu, puisqu'ils ne portent pas l'image de l'homme céleste comme ils ont porté l'image de l'homme terrestre, » conséquemment, ne pouvant être regardés que comme chair et sang à cause de leur ancienne manière dé vivre. Que l'Apôtre eût jeté brusquement ce principe: « La chair et le sang sont exclus du royaume de Dieu, » sans qu'il fût expliqué par rien de ce qui précède, ne comprendrions-nous pas que ces deux substances désignent le vieil homme adonné à la chair et au sang, c'est-à-dire qui boit et qui mange, et auquel il appartient de s'écrier contre la foi à la résurrection: « Mangeons et buvons, car nous mourrons demain. » Voilà donc ce que flétrissait l'Apôtre dans la chair et le sang: le boire et le manger qui en sont les fruits.