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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Paedagogus Paidagogos (BKV)
Drittes Buch
XI. Kapitel. Eine gedrängte Zusammenfassung der besten Lebensregeln.

65.

1. So ist die wahre und bleibende Schönheit die Folge der schönsten und gesündesten, den Körper abhärtenden Lebensweise, indem die Wärme alle Feuchtigkeit und die kalte Luft an sich zieht; denn die Wärme hat, wenn sie durch Bewegung entfacht wird, die Eigenschaft, Dinge an sich zu ziehen. Wenn sie aber so an sich gezogen hat, so läßt sie den Überfluß der genossenen Speise erwärmen und allmählich durch das Fleisch selbst verdampfen, und zwar mit einem gewissen Maß von Feuchtigkeit und mit einem großen Überschuß S. a193 von Wärme.

2. Deshalb wird auch die früher genossene Nahrung ausgeschieden. Wenn aber der Körper nicht bewegt wird, so wird die genossene Speise von ihm nicht aufgenommen, sondern wird ausgestoßen, wie von einem kalten Ofen das Brot ganz oder so, daß es nur den untersten Teil zurückläßt.

3. Begreiflicherweise geht in solchen Fällen bei den Ausscheidungen Urin und Kot in übermäßiger Menge ab; und auch die übrigen Ausscheidungen sind im Übermaß vorhanden, dazu auch der Schweiß, da die Nahrung nicht dem Körper zugeführt wird, sondern sich rasch zu dem gesellt, was als überflüssig ausgeschieden wird.

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