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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Paedagogus Paidagogos (BKV)
Erstes Buch
IX. Kapitel. Daß wohlzutun und gerecht zu strafen Sache der gleichen Macht und was in dieser Hinsicht die Erziehungsweise des Logos ist.

79.

1. WITZIGUNG (φρένωσις) ist ein Tadel, der zum Nachdenken veranlaßt. Auch diese Art der Erziehung hat er nicht vermieden; vielmehr sagt er durch Jeremias: Wie lange soll ich rufen und wollen sie mich nicht hören? Siehe, unbeschnitten sind ihre Ohren.“ 1 O wie wunderbar ist die Langmut! Und wiederum sagt er durch den nämlichen: „Unbeschnitten sind alle Heidenvölker; dies Volk aber ist unbeschnitten in seinem Herzen.“ 2 „Denn es ist ein ungehorsames Volk, die Söhne,“ so heißt es, „die keinen Glauben haben.“ 3

2. HEIMSUCHUNG (ἐπισκοπὴ) ist ein heftiger Vorwurf. Diese Form wendet er im Evangelium an: „Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind!“ 4 Und die Wiederholung des Namens hat den Vorwurf besonders nachdrücklich gemacht. Denn wie ist es möglich, daß der, der Gott kennt, die Diener Gottes verfolgt?

3. Deshalb sagt er: „Euer Haus wird öde gelassen; denn ich sage euch: von jetzt ab werdet ihr mich nicht sehen, bis ihr sprecht: Gepriesen ist, der da kommt im Namen des Herrn!“ 5 Denn wenn ihr die Liebe nicht annehmen wollt, werdet ihr die Macht kennenlernen.


  1. Jer. 6, 10; vgl. Hab. 1, 2. ↩

  2. Jer. 9, 26. ↩

  3. Is. 30, 9. ↩

  4. Matth. 23, 37; Luk. 13, 34. ↩

  5. Matth. 23, 38 f.; Luk. 13, 35 (Jer. 22,5; Ps. 117, 26). ↩

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